22.01.2024

 

Bayerns Gehörlosensport feierte 50-jähriges Jubiläum .

 

Etwas entfernt von der historischen Kaiserburg zu Nürnberg feierte der Bayerische Gehörlosen Sportverband am 20. Januar sein 50-jähriges Bestehen.  In Nürnberg wurde der Verband im Jahr 1974 gegründet und kehrte hier zu seinen Wurzeln zurück. Das 50-jährige Jubiläum, welches im Anschluss des ordentlichen Verbandstages im Hotel Novina im repräsentativem Rahmen durchgeführt wurde, stand im Zeichen  der Rückschau auf die Zeit, sowie  die Schwierigkeiten und die erfolgreiche Bewältigung zur Annerkennung als anerkannter eigenständiger Verband im Bayerischen Landessportverband, sowie im Zeichen der Ehrungen engagierter Funktionären und erfolgreicher Sportlerinnen und Sportler .

Birgit Hermann-Payer konnte zu dieser Festveranstaltung  neben der bayerischen Gehörlosen Sportcommunity auch eine Reihe Persönlichkeiten aus der Politik und dem Sozialen Bereich begrüßen, wo die Ansprachen von den Gebärdensprachdolmetscherinnen Marion Rexin und Christiane Schulze vermittelt wurden.

In Ihrer Ansprache zeigte Präsidentin Birgit Hermann-Payer den erfolgreichen Verlauf des Verbandes auf, dank der vielen engagierten Ehrenamtlichen Personen, welche sich für ihre tauben Sportlerinnen und Sportler einsetzen  und diese zu internationalen Erfolgen führten.

Sie lies nicht unerwähnt dass der Gehörlosensport bereits im Jahr 1924 die erste Deaflympic hatten, also lange bevor der Behindertensport und die Paralympics ab 1960 auf der Sportbühne begann.

In Ihrem Bericht streifte die Präsidentin auch die Probleme gehörloser Sportler in verschiedenen Bereichen, insbesondere auch im Schulischen Bereich.  Und der Ungleichbehandlung des Gehörlosen Sportverbandes gegenüber dem Behindertensportverband, sowie soziale Schwierigkeiten der Gehörlosen im allgemeinen Leben.

In Vertretung des Bayerischen Innenministeriums überbrachte Staatssekretär Sandro Kirchner die Grüße und würdigte das Engagement des Verbandes, ebenso Frau Karin Wirsching Sozialministerium vom Zentrum Bayern für Familie und Soziales. Vom Bayerischen Landes-Sportverband gratulierte Präsident  Jörg Ammon . Grüße überbrachten zudem Cornelia Trinkl in Vertretung des Oberbürgermeisters der Stadt Nürnberg, Sowie Christian Kühn  (Bayerischer Landesschützenmeister) und auch die Stadträte der im Nürnberger Stadtrat vertretenen Parteien , Rita Heinemann (CSU) Thomas Estrada (Freie Wähler) Thomas Goldmann (SPD)

  Anschliessend gab es einen Interessanten Vortrag von Can Sipahi vom Vorsitzenden  des Kompetenzzentrum Gebärdensprache Bayern zum Thema „Inklussion“ welches  sich von Integration unterscheidet. Was sicherlich besonders auch für die hörenden Ehrengäste aufschlussreich  gewesen sein dürfte.

  Im Anschluss an die Ansprachen und den Vortrag folgte die Ehrungszeremonie wo eine Menge Personen geehrt wurden. Die besondere Ehrung wurde der Präsidentin Birgit Hermann Payer sowie Josef Scheitle verlieben. Beide erhielten die Heinrich Siepmann Medaille des Deutschen Gehörlosen Sportverbandes. Die Laudiato übermittelte Ex-Vizepräsident  des DGSV  Peter Fiebiger, wonach der amtierende DGSV Vizepräsident Daniel Haffke die Auszeichnungen überreichte.

Zudem wurde Birgit Hermann-Payer zum Ehrenmitglied ernannt und Josef Scheitle , obwohl bereits Ehrenpräsident zusätzlich geehrt. Eine besondere Ehrung erhielt auch Ingo Schweinsberg für seine Erfolge und Funktionärstätigkeit bei der Sparte Sportschiessen. Und für herausragende Sportliche Erfolge wurden mit einem Sonderpreis nachstehende Sportler bedacht: Werner Lackerbauer (Sportschiessen), Josef Voran (Kegeln-Classic), Volker Marks (Triathlon) , Claudia Platzek (Triathlon)  Weitere Sportlerinnen und Sportler erhielten die Goldene, Silberne und Bronze – Plakette für ihre erfolgreiche Leistungen.

  Auch die Bayerische Gehörlosen Sportjugend unter ihrem Vorsitzenden Dr.Christoph Rieck konnte hier ihr 40-jähriges Bestehen feiern und ehrte die Jugendvertretungen der Vereine welche besonders aktiv sind und wurden vom Vorsitzenden der deutschen Gehörlosen Sportjugend  Thomas Ritter mit einer Auszeichnung  geehrt. Es waren dies GSV Augsburg, GBF München, GSV München, GSV Straubing und GSV Würzburg, also die Vereine in den Städten wo die bayerischen Gehörlosenschulen existieren.

 

  Nach der Ehrung lockerte ein Show-Ensemble mit Samba-Tänzerinen den Abend auf  bevor dann das Büffett eröffnet wurde und die bis in die frühen Morgenstunden laufende Jubiläumsfeier ihr Ende fand. (Bericht von Gottfried Paulus)

Nachstehend fotographische Impressionen von der 50 Jahrfeier des Bayerischen Gehörlosen Sportverbandes.

25.04.2021

Bayerischer Gehörlosen Sportverband

Erstmals Verbandstag im Home-Office

Seinen ordentlichen Verbandstag führte der Bayerische Gehörlosensportverband auf Grund der Corona Einschränkungen erstmals im Online-Format am Samstag, 24.April durch. Für die Delegierten der Sportvereine hieß dies ein Acht-Stundentag im Home-Office durchzustehen. Stefan Pöllmann, Vizepräsident Medien hatte die digitalen Erfordernisse  für dieses Tagungsformat bestens vorbereitet. Bereits am Vortag und vor Beginn des Verbandstages konnten sich die Teilnehmer mit der Materie vertraut machen, so dass von kurzen Ruckelungen zu Beginn alles reibungslos und ohne Probleme verlief. Als Tagungsleiterin wurde Alexandra Götz bestimmt und als Protokollführer Godehard Ricke, um eventuelle digitale Ausfälle zu kompensieren.

Präsidentin Birgit Hermann-Payer begrüßte die Teilnehmer und konnte die Beschlussfähigkeit der Tagung feststellen, wenngleich der eine oder andere Verein durch Abwesenheit glänzte im Gegensatz zu den bisherigen Präsenztagungen. Insgesamt waren 19 Vereine mit 101 Stimmen digital präsent, welche die Berichte des Präsidiums entgegennehmen konnten. Präsidentin Herrmann-Payer vermeldete dass erstmals nach Jahren wieder eine Zunahme an Mitgliedern verbucht werden konnte. Dass es wegen der Corona Einschränkungen doch finanzielle Probleme beim Behindertensportplan und dem BLSV gab, war nicht zu vermeiden, doch ist die Förderung durch den BLSV weiterhin gegeben. Bedauerlich das Ausscheiden des bisherigen Sportkoordinators Michel Bauer, welcher neue Projekte auf den Weg brachte und die Fachwarte tatkräftig unterstützte. Die Suche nach einem Nachfolger ist bereits in die Wege geleitet. Erfreulich dass die Sportschützin Melanie Stabel erneut durch die Bayerische Sportstiftung gefördert wird.

Vizepräsident Ingo Schweinsberg berichtete dass wegen Corona die Einstellung des Sportbetriebes erfolgte. Seine Arbeit erledigte er zum größten Teil mittels Online, wo er an Konferenzen und Sitzungen des DGS, BGS, GMU, LV teilnahm und Kontakt mit den einzelnen Sparten hatte. Trotzt Corona konnten doch zwei Übungsleiter Ausbildungen und ein Fußball Lehrgang in der Sportschule Oberhaching durchgeführt werden.

Vizepräsident Breitensport Carsten Koch, seit einem Jahr im Amt konnte über eine gute Zusammenarbeit mit den Spartenleitern berichten, welchen er bei der Lösung von Problemen beratend zur Seite stand.  Neben der Spartenpflege waren Sportveranstaltungen sowie mehrere Online-Konferenzteilnahmen zu absolvieren und die Vorbereitung für das 16. BGS-Sportfest in Landshut in Angriff zu nehmen.

David Holler, Vorsitzender der Bayer. GL-Sportjugend berichtete über das Snow-Festival, welches unter Schirmherrschaft von der mehrfachen Eiskunstlauf Weltmeisterin und Olympiasiegerin Katarina Witt in Nesselwang einen außergewöhnlich erfolgreichen Verlauf nahm. Eine Filmsequenz unterstrich seinen Bericht, wobei er erwähnte dass es wohl über lange Zeit die letzte Großveranstaltung im DGS sein dürfte. Weitere Veranstaltung seit Beginn der Corona-Einschränkungen konnten nicht durchgeführt werden. Er hofft, dass dies nach Abklingen der Pandemie wieder möglich sein wird.

Während Mike Schmauser, Referent, über die Entwicklung der Übungsleiterausweise und Lizenzen informierte, welche sich nur wenig änderten, berichtete Frauenreferentin Birgit Willmerdinger über den Frauensporttag, welcher im Onlineformat erfolgreich verlief. Bei den Wortmeldungen zu ihrem Bericht wurde auch die Einführung einer Frauenquotte angesprochen, welche nach einiger Diskussion für nicht machbar gehalten wurde.

Webmaster Stefan Pöllmann zeigte den Besucherverlauf auf der BGS-Webseite und erläuterte diesen. So  besuchten im Jahr 2020 insgesamt 320 000 Besucher die BGS-Webseite. Das waren annähernd 60 000 mehr als im Jahr 2019. Zusammen mit dem ausgeschiedenen Sportkoordinator Michel Bauer wurde auch eine App erstellt, welche auch rege genutzt wird.

Für eine längere Diskussion sorgte der Austritt des BGS aus dem Landesverband Bayern der Gehörlosen, welchen Präsidentin Herrmann-Payer erläuterte. Hierzu waren Cornelia von Pappenheim und Can Sipahi vom GMU zugeschaltet, welche hierzu ein Statement und Einblick in die Problematik zur Trennung gaben. Interessant ist hierbei, dass der Deutsche Gehörlosen Sportverband bei seiner letzten Tagung im März einen Austritt aus dem Deutschen Gehörlosen Bund plante, welcher aber wegen einer Satzungsbestimmung der Beschlussfassung durch den DGSV Verbandstag bedurfte, wonach die Delegierten mehrheitlich für den Verbleib votierten. Allerdings erfolgte die Trennung in Bayern aus anderen Gründen, auf welche hier nicht näher eingegangen wird.

Eine positive Bilanz präsentierte Vizepräsident Finanzen Franz Partsch. Wegen Corona konnten vieles nicht gemacht werden, so dass bei den Einnahmen ein sattes Plus heraussprang.

Bei den Berichten der einzelnen Spartenleitern ergab sich, dass kaum bzw. nur wenige Veranstaltungen angesetzt waren, welche zudem aus verschiedenen Gründen coronabedingt in „letzter Minute“ abgesagt wurden. Zwar haben die Sparten Planungen für 2021 vorgesehen, ob die Durchführungen machbar sind, wird man sehen.

Präsidentin Herrmann-Payer berichtete von Online-Verbandstag des DGSV welcher am 12-13.März stattfand und bestens verlaufen ist. Bei einigen Nachwahlen wurden bayerische Delegierte ins Präsidium gewählt, so Andreas Mühlbauer-Füll als Schatzmeister und Alexandra Götz ins Verbandsgericht. Somit ist das DGSV-Präsidium stark „bayernbelastet“ Von einem Tagungsteilnehmer wurde gefragt, ob der DGSV über einen Pressereferenten verfügt, was nicht der Fall ist und wonach zur etwas negativen Berichterstattung zu diesem Verbandstag in der DGZ Präsident Josef Willmerdinger Stellung nahm.

Aktuelle Informationen zum DGSV-Sportfest präsentierten Vizepräsident Ingo Schweinsberg und DGSV Generalsekretär Tobias Burz. Die Durchführung des Sportfestes steht jedoch auf der Kippe und eine Entscheidung dürfte Ende Mai erfolgen.

Thomas Hanke, 1. Vorsitzender des GSV Landshut informierte über die Vorbereitungen zum 16. Bayerischen Gehörlosen Sportfest, welches am 9. Juli 2022 in Landshut stattfinden wird. Sämtliche Sportanlagen, welche benötigt werden konnten bereits reserviert werden und das Sportamt der Stadt unterstützt die Veranstaltung. Wegen der geringen Mitgliederzahl des Vereins werden Helfer aus den Vereinen benötigt um die Veranstaltung erfolgreich abzuwickeln.

David Holler, BGSJ Vorsitzender brachte einen Antrag auf Satzungsergänzung ein. Die Satzung soll dahingehend ergänzt werden, dass Online-Verbandstagungen mit Abstimmungen bei besonderen Ereignissen möglich sein sollen. David Holler erläuterte den Antrag wonach sich nach ausführlicher Diskussion zwei Drittel der Delegierten für die Ergänzung entschieden. Zum Schluss wurde Ort und Termin des nächsten Verbandstages festgelegt, welcher am 14./15. Januar in Landshut stattfinden wird.

 

Bevor Tagungsleiterin Alexa Götz und Präsidentin Birgit Herrmann-Payer diesen ersten erfolgreich verlaufenden digitalen Verbandstag mit Dank an die Teilnehmer und einem gemeinsamen Foto schlossen gab es noch einen längeren Diskurs bezüglich der Vereinsdatenbank des DGSV, wo der Spartenleiter Fußball Robert Walter vor allem wegen Vereinswechsel und so Probleme sieht. DGSV Generalsekretär Tobias Burz erläuterte die Umstellung der gelben Verbandspässe auf das digitale Format. Tobias Burz monierte hier auch die mangelnde Beteiligung der bayerischen Vereine wo bisher lediglich 5 Vereine auf den digitalen Zug gesprungen sind. Damit endete dieser über 8-stündige Tag welchen die Teilnehmer aus dem gemütlichem Home-Office bewältigen konnten. GP.

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27.02.2020

Noch lebt der Fußballsport beim GSV Straubing.

 

Nach dem Rückzug des Fußballteams des GSV Straubing bei den Ligaspielen und der  kurzfristigen Wiederbelebung und dann dem Chaos durch Eintritte und Austritte vermeintlicher Leistungsträger u.a. ist es mit dem Fußball auf Großfeld beim GSV Straubing wohl vorbei und Geschichte.

 

Umso erfreulicher dass sich der Nachwuchs des Vereins im Futsal bereits seit wenigen Jahren positiv entwickelt.

 

Nach dem Gewinn der Bayerischen Meisterschaft  im Vorjahr gelang dem Team unter Coach Klaus Niedermüller ein Supercup, denn sie holten sich am 22. Februar in Bielefeld den Deutschen Meistertitel gegen renomierte Teams aus Düsseldorf, Stuttgart, Hamburg München und Berlin.

 

Der Bezirkssportverband Niederbayern gratuliert dem erfolgreichem Nachwuchsteam herzlich zu dem großen Erfolg.

Gottfried Paulus

Bayerischer Gehörlosen Sportverband e.V.

Bezirk Niederbayern

Vorsitzender

 

Pressebericht siehe nachstehend.

 

Quelle: Straubinger Tagblatt, 27.02.2020
Quelle: Straubinger Tagblatt, 27.02.2020

19.01.2020

Bayerns Gehörlosensport in Bayreuth zu Gast

In der Festspielstadt Bayreuth, wo alljährlich die Richard-Wagner Festspiele mit den großen Opern z.B. „Tannhäuser, Parzefall oder Die Nibelungen“ stattfinden und wo sich höchste Prominenz aus Kultur und Politik ein Stelldichein gibt fand am 18. Januar der alljährliche Verbandstag des Bayerischen Gehörlosen Sportverbandes statt.

Im großen Tagungslokal „Viehzuchtklause“ am Rande der Stadt fanden die Delegierten der Gehörlosensportvereine und des Präsidiums gute Bedingungen vor, sieht man von der Beleuchtung ab, welche den Anforderungen für Gehörlose nicht optimal genügte.

Nach der Begrüßung durch Alexandra Götz vom gastgebenden Verein GSV Bayreuth und der Präsidentin Birgit Hermann-Payer, welche u.a. auch den Ehrenpräsidenten Josef Scheitle, sowie den neuen Präsidenten des Deutschen Gehörlosen Sportverbandes Josef Willmerdinger und des Generalsekretärs Tobias Burz begrüßen konnte übernahm Josef Willmerdinger die weitere Leitung der Tagung. Begrüßt wurde auch Carsten Koch, welcher am Vortag in der Fachwartetagung zum neuen Vizepräsidenten Breitensport gewählt wurde in Nachfolge des am 12. Dezember plötzlich verstorbenen Vorgängers  Dieter-Wenig Beckenbauer, für welchen ein Gedenken eingelegt wurde.

Nach den obligatorischen Prozedere (Feststellung der Anwesenden, Wahl Protokollführer, Tagesordnung u.a.) gaben die Präsidiumsmitglieder die einzelnen Rechenschaftsberichte ab.

Zuvorderst berichtete Josef Voran über den Verlauf des 15. Bayerischen Gehörlosen Sportfestes, welches am 6. Juli in Bamberg durchgeführt wurde und einen erfolgreichen Verlauf nahm, zumal es auf der Anlage des Klemens-Fink-Zentrums, der Heimat des Gehörlosen-Sportvereins Bayreuth durchgeführt wurde und wo ein Großteil der Sportarten abgehalten werden konnten.

Präsidentin Birgit Hermann-Payer stellte die Mitgliederentwicklung vor, welche im Nachwuchsbereich eine erfreuliche Entwicklung nahm, dies auch Dank dem Projekt „Sport nach 1“ So konnten annähernd einhundert neue Jugendliche als Mitglieder gewonnen werden.Dagegen stagnierten die Mitgliederzahlen im Erwachsenenbereich, so dass sich zum Vorjahr nichts veränderte.

Etwas unzufrieden zeigte sich Mike Schmauser, welcher für die Erfassung der Lizenzerhebung zuständig ist. So monierte er die Abgabe falscher Formulare, fehlende Dokumentenkopien und Sachberichte u.a. Anhand dieser Probleme zeigte er mit Schaubildern das richtige Vorgehen zu diesem Sachverhalt.

Zufrieden zeigte sich Präsidentin Birgit Hermann-Payer mit der Bearbeitung des Behindertensportplans durch die Vereine, wenngleich es bei dem einen oder anderen nicht optimal lief, insbesondere bei der rechtzeitigen Antragstellung für den Zuschussbedarf  u.a. wobei sich hier eine Diskussion zur Handhabung und Verwendung ergab.

Ingo Schweinsberg, Vizepräsident Leistungssport konnte eine umfangreiche und zum größten Teil erfolgreiche Bilanz vorweisen. Neben Teilnahmen an verschiedenen Verbandstagungen 8BLSV u.a.) wurden Trainingslager in der Sportschule in Oberhaching durchgeführt. Bei mehreren Internationalen Meisterschaften (Welt- u. Europa) konnten die bayerischen Sportlerinnen und Sportler im Trikot des Deutschen Gehörlosen Sportverbandes zum größten Teil hervorragend abschneiden und sich mit Medaillen dekorieren lassen.

Ehrenpräsident Josef Scheitle informierte über Nachwuchsleistungssport, wo bislang eine gehörlose Sportlerin bei der Sportförderung des BLSV berücksichtigt wird. Er hofft dass es demnächst eine weitere Förderung für einen zusätzlichen GL-Sportler/In geben wird.

Zudem informierte Josef Scheitle über die im Jahr 2021 geplante Spezial Olympics welche in Regensburg stattfinden werden und wo sich erstmals Gehörlose mit beteiligen sollen, wofür er aber etwas Bauchgrimmen empfindet.

Ebenso informierte er über das Bayerische Schulsportfest, welches im Juli in Augsburg stattfinden wird und wo die Vereine  eine Teilnahme mit Infomaterial (Flyer, Rollup etc) Einplanen sollen.

Ohne Diskussionen wurden die Berichte des Vizepräsidenten Finanzen Franz Partsch, des Vizepräsidenten Homepage Stephan Pöllmann und der BGS-Sportjugend David Holler entgegen genommen, wobei David Holler über das anstehende Snow-Festival vom 23.-25. Januar in Nesselwang informierte, wo die Skiwettbewerbe wegen Schneemangels evt. An einen anderen Ort stattfinden werden.

Die Fachwarte der einzelnen Sparten konnten durchwegs zufrieden stellende Berichte  abgeben, wenngleich bei der einen oder anderen Sparte die Teilnehmerzahlen etwas zu wünschen liesen.

Im weiteren Verlauf berichtete Josef Scheitle über den DGS-Verbandstag in Dresden, wo Josef Willmerdinger zum neuen DGS Präsidenten gewählt wurde und Tobias Burz zum neuen Generalsekretär. Somit sind erstmals in der Geschichte des DGS zwei Bayern an der Spitze des DGS verantwortlich für den deutschen Gehörlosensport.

Im Anschluss informierte Thomas Hanke vom GSV Landshut über die Vorbereitungen für das 16. BGS-Sportfest, wo bereits einige Kontakte und Vorarbeiten gemacht wurden.

Er bat insbesondere um Mithelfer aus den Sportvereinen, damit es erfolgreich abgewickelt werden kann.

Der neue DGS Präsident Josef Willmerdinger berichtete von seiner Teilnahme am ICSD Congress im Dezember in Italien wo ein neues Präsidium gewählt wurde und wo neue Länder und neue Sportarten aufgenommen wurden.

Nach internen Angelegenheiten (Satzungsanpassung u.a.) sowie Erfassung besonderer Termine für 2020  wurde abschließend der Tagungsort für das Jahr 2021 bestimmt, wo Augsburg den Zuschlag erhielt und wonach Präsidentin Birgit Hermann-Payer den durchwegs harmonischen Verbandstag mit Dank an die Teilnehmer beendete. (GP.)

 

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Schön dass wieder einmal ein Erfolgserlebnis gefeiert werden kann.

Quelle: Straubinger Tagblatt 06.12.2019
Quelle: Straubinger Tagblatt 06.12.2019

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Quelle: Straubinger Tagblatt 07.08.2019
Quelle: Straubinger Tagblatt 07.08.2019

02.10.2017

Bezirkssportverband Niederbayern organisiert Doppelveranstaltung

 

23. Niederbayerische Schachmeisterschaft in Plattling und

18. Niederbayerische Dart-Bezirksmeisterschaft in Landshut

 

Am Sonntag, 29.Oktober und am Samstag 4.November führt der Bezirkssportverband Niederbayern wieder seine Bezirksmeisterschaften durch. Da ist zum einen die Schach-bezirksmeisterschaft, welche kurz nach Gründung des Bezirkssportverbandes als erste Bezirksmeisterschaft durchgeführt wurde. Sie findet nun bereits zum 23. Mal statt und ist offen für alleMitgliede4r der bayerischen Gehörlosen-Sportvereine.Gespielt wird im Schweizer System über 5 Runden mit Computerauswertung. Austragungsort ist Plattling. Veranstalter ist der GSV Deggendorf.

 

Knapp 8 Tage später am Samstag 4.November findet dann die Dart-Bezirksmeisterschaft statt, welche zum 18. Mal auf dem Programm steht. Diese Meisterschaft ist offen für die bayerischen Vereine und Gäste und findet in Landshut statt. Ausrichter ist wie im Vorjahr der GSV Landshut1989.e.V.

Gerade beim Dartsport wundert es, dass es bei den Hörenden großen Zuwachs gibt und neue Vereine gegründet werden, bei den Gehörlosen aber das Interesse an dieser Sportart stark nachgelassen hat. Eine neue Motivation täte nicht nur dem Dartsport sondern allen im BGS-betriebenen Sportarten gut.

 

Die Ausschreibungen und Anmeldevordrucke (können digital am PC bearbeitet werden) sind als Anhang beigefügt..

 

Der Bezirkssportverband Niederbayern würde sich auf rege Beteiligung an den beiden Veranstaltungen freuen. freuen. (GP).

 

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09.07.2017

Niederbayerische Kegelmeisterschaft - Andreas Kujatz erstmals erfolgreich

Josef Rothmeier Sieger im Sprintwettbewerb

 

Am Samstag 8.Juli führte der Bezirkssportverband Niederbayern bereits zum 24.Mal seine Kegel-Bezirksmeisterschaft durch. Ausrichter war diesmal der GSV Landshut, wobei die Wettbewerbe auf der Vier-Bahnenanlage in Ergolding stattfanden.

Eigentlich sollte diese Meisterschaft vom GSC Passau in Passau durchgeführt werden. Da die dortigen Bahnen jedoch zum Termin nicht verfügbar waren, sprang der GSV Landshut ein.

Obwohl die Beteiligung etwas zu wünschen übrig lies, verliefen die Wettbewerbe  reibungslos, auch Dank dem erfahrenen Bezirkssportwart Thomas Weisner.

Bei den Herren gewann erstmals Andreas Kujatz (GSV Deggendorf)  den Bezirkstitel mit ordentlichen 544 Holz  für die 120 Schub vor Christian Kühlwein (GSV Straubing) mit 526 Holz und Bernhard Hollauer (GSV Straubing) mit 491 Holz.

Bei den Senioren siegte Josef Rothmeier (Deggendorf) mit dem besten Tagesergebnis (564 Holz) vor Bernhard Müller (GSV Deggendorf) mit 524 Holz und Walter Buchschmid (GSV Straubing) mit 435 Holz.

Bei den Frauen war Roswitha Rück vom GSC Ludwigsburg mit 451 Holz Beste Keglerin.

Den niederbayerischen Titel sicherte sich Martina Backfisch (GSV Straubing) vor ihrer Vereinskameradin Nongnuch Kühlwein.

Nach dem Einzelwettbewerb wurde dann der Sprintwettbewerb im KO-System durchgeführt.

Hier mussten 2 mal 20 Wurf absolviert werden und bei Gleichstand der Spieler entschieden 3 Wurf in die Vollen für das Weiterkommen.

Im Halbfinale trafen die neuen Titelträger bei den Herren und Senioren aufeinander.

Josef Rothmeier und Andreas Kujatz gewannen jeweils eine Partie, so dass die Entscheidung mit den 3 Würfen über den Einzug ins Finale entschied, wo Josef Rothmeier mit 17 Holz gegen Andreas Kujatz mit 14 Holz die Oberhand behielt.

Im zweiten Halbfinale setzte sich Rasheed Khan (GSV Straubing) gegen Walter Buchschmid (GSV Straubing) mit 2:0 durch.

Im Finale lies der mehrfache Bayerische und Deutsche Meister Josef Rothmeier nichts anbrennen und gewann klar mit 2:0 gegen Rasheed Khan. Platz 3 Sicherte sich Andreas Kujatz mit ebenfalls einem 2:0 gegen Walter Buchschmid.

Die Siegerehrung fand anschließend im schönen Biergarten des Gasthauses "Zum Krax´n-Wirt" statt, wo sich Bezirkssportwart Thomas Weisner bei den Teilnehmern und dem ausrichtenden GSV Landshut mit seinen Helfern bedankte und zusammen mit Bezirkschef Gottfried Paulus Urkunden und Geldpreise überreichte. (GP.)

 

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erhalten: 08.05.2017
erhalten: 08.05.2017

04.03.2017

 

Gedopt und Gesegnet....

 

Am heutigen Samstag 4.März gab es im "Institut für Hören und Sprache" dem ehemaligen Institut für Hörgeschädigte in Straubing eine Informationsveranstaltung zum Thema "Anti Doping" welche vom Gehörlosensportverein Straubing angeboten wurde.

Als Referenten konnte die Vorsitzende des GSV Straubing Martina Backfisch, den in sportspezifischen Belangen kompetenten Referenten Josef Willmerdinger mit seiner Tochter Maria Willmerdinger gewinnen.

Josef Willmerdinger ist im bayerischen Gehörlosensport eine kompetente Persönlichkeit hinsichtlich von Regelungen in sportlichen Angelegenheiten, so auch hinsichtlich des Dopings, worüber er ein interessantes Referat den etwa 40 Besuchern des GSV Straubing und einigen Gästen vermittelte.

Josef Willmerdinger, welcher auch einige Jahre als Sportdirektor im Gehörlosen Weltsportverband wirkte, und mit welchem ich bei den Deaflymics in Melbourne das Zimmer teilte, konnte den "Anti-Doping" Vortrag gut verständlich den Teilnehmern vermitteln, was sich bei den anschließenden Diskussionsmöglichkeiten zeigte.

Maria Willmerdinger, die Tochter von Josef Willmerdinger erläuterte am Ende des Referats ihres Vaters noch die besonderen Auswirkungen der auf der Dopingliste stehenden Medikamente, wie zum Beispiel Asthmamittel, EPO, usw.

Im großen und ganzen war es eine hochinteressante Informationsveranstaltung zur Dopingproblematik.

Und da fällt dem Berichtserstatter ein, wie es vor vielen Jahren mit Doping ausgesehen hat.

So um 1970/1975 wurde die Italien-Radrundfahrt in Köln gestartet. Alle Teilnehmer kamen vor dem Start zu einem Gottesdienst im Kölner Dom zusammen und wurden dann mit dem Segen von Kardinal Frings auf die 3800 km Reise geschickt. Dopingkontrolle wie heute gab es damals noch nicht. Und so titelte eine große Zeitung mit einem Foto von den Radsportlern mit Kardinal Frings in der Mitte, obige Schlagzeile - Gedopt und gesegnet - 

Geschadet hat es wohl keinem der Teilnehmer - es gewann wohl Felice Gimondi oder Eddy Merckx welche Radsportheroen sind und auch unter Dopingverdacht standen.

 

Zum Glück gibt es unter den Gehörlosen keine Dopingsünder - oder muss man Gottfried , den Bronzemedaillengewinner bei den Deaflympics in Köln (1981) und der Weltmeisterschaft in Nimes (1983) in Verdacht nehmen ? Und die erfolgreichen Radsportler, wie Andreas Blümlein und Gerald Mielke-Weyel?  Es waren halt andere Zeiten und eine andere Welt!

 

(Gottfried Paulus)

10.08.2016

Gegendarstellung / Leserbrief

Zum Bericht“ Bayerische Sportförderung in  „Life InSight“ Ausgabe Nr. 82 vom August 2016.

 

Die Zeitschrift „Life InSight“ berichtet in ihrer letzten Ausgabe auf den Seiten 12-14 ausführlich über die Plenarsitzung des Ausschusses für Leistungs- und Spitzensport im Bayerischen Landessportbeirat am 28.Juni in München unter der Schlagzeile „Bayerische Sportförderung“.

 

Der Bayerische Gehörlosen-Sportverband stellt hierzu fest dass die insbesondere auf Seite 14 beginnend mit dem Absatz „Susanne Wiedemann präsentiert BGS nicht“, sowie den folgenden Absätzen die Berichterstattung nicht den Tatsachen entspricht und der BGS sich sowie Frau Wiedemann in ein negatives Licht gestellt fühlt.

 

Dass der BGS bei der Präsentation Probleme mit seinem Power-Point Vortrag bekam, war nicht abzusehen, zumal er das Konzept eine Woche vorher zur Prüfung vom Bayer. Innenministerium erhalten hatte und hierzu sein Einverständnis gab. Die Präsentation wurde vom Bayerischen Innenministerium gemacht, dann konnte sie aber aus zeitlichen Gründen nicht mehr gezeigt werden.

 

So sprang Frau Wiedemann (vom Deutschen Gehörlosen Sportverband) auf Bitten des Ehrenpräsidenten Josef Scheitle ein, da dieser sich auf seinen eigenen Bericht vorbereitet hat, den Bericht mündlich vorzutragen, welche die anwesenden Gebärdensprach-Dolmetscher den gehörlosen Funktionsträgern bzw. den BGS Präsidiumsteilnehmern verständlich übermittelten. Somit konnte der BGS die Erfolge seiner Sportler/innen dem Ausschuss würdig präsentieren. Die Ausschussmitglieder nahmen dies zur Kenntnis und stellten keine weiteren Fragen.

 

Zur Aussage „Susanne Wiedemann fehlt die Antwort“ ist anzumerken, dass diese Frage bei der Ausschusssitzung nicht gestellt wurde. Es ist eine Interviewfrage Ihrer Zeitung aus dem Jahr 2015, wo Frau Wiedemann ihre Arbeit im DGS aufgenommen hat. Zwischenzeitlich dürfte Frau Wiedemann sich eingearbeitet haben und sicherlich eine plausible Erklärung zu der Frage im Jahr 2015 abgeben können.  Im Übrigen ist der BGS nicht zuständig Fragen welche an den DGS gehen zu beantworten.

 

Hinsichtlich „Kleine Zielgruppe“ ist es klar, dass der BGS klare Kante zeigt, eigenständig zu bleiben und den Gehörlosensport hinsichtlich der Förderung auf den gleichen Level wie beim Behindertensport in Bayern zu hieven. Insofern sind die im Absatz gemachten Ausführungen nicht nachvollziehbar irgendwie diskriminierend.

 

Dass der Antrag des BGS hinsichtlich einer Aufnahme als vollwertiges Mitglied im Bayerischen Landessportverband angeblich abgelehnt wurde, ist nicht richtig. Der BGS ist schon länger im BLSV Mitglied. Aber auf Grund einer Umstrukturierung können nach Beschluss nur Verbände mit mindestens 4000 Mitgliedern im BLSV verbleiben. Mit einem Gesetz und so hat dies nichts damit zu tun, das ist eine Verwaltungsangelegenheit des BLSV.

 

Eine andere Sache ist der Antrag des BGS auf die Mitgliedschaft im Bayerischen Landessportbeirat, da sich der BGS als eigenständiger Vertreter des Gehörlosensports  sieht und seine Interessen keinesfalls von anderen Verbänden kompetent vertreten werden, vielmehr sie ins Abstellgleis geführt werden.

 

Und „Fakt ist“, das dieser Antrag zusammen mit dem Special Olympic Bayern auf die neue Amtsperiode nach den Bayern Wahlen neu gemischt werden, denn ansonsten würden die Sportverbände die politischen Vertreter im Landessportbeirat nur noch überstimmen. Der Vorsitzende des Landessportbeirats hat uns gebeten dieses Gesetz in seiner bisherigen Form bestehen zu lassen und mit unserem vorläufigen Gast Status sind wir im Landessportbeirat fast immer gut gefahren. Dies war für uns keine Niederlage sondern ein Versuch, weil der BVS vor Jahren mit einem Sitz in den Beirat aufgenommen wurde.

 

Die gehörlosen Vertreter wurden in die Diskussionen gut mit eingebunden, dank der kompetenten Dolmetscherinnen konnten nach jahrelanger Vorbereitungen in den Sitzungen unter allen Mitstreitern mit dem Olympiastützpunkt Bayern, Bayerischen Landes-Sportverband, Bayerischen Sportschützenbund und dem Bayerischen Behinderten Sportverband, Respekt und Anerkennung zum Gehörlosensport geschaffen werden. Keine hörende Person kann hier für uns sprechen, nur die Gehörlosen selbst mit ihrem Sachverstand.

 

Die Ausführungen in diesem Abschnitt zeigt, dass die Berichterstatterin die Materie der Angelegenheit und die Mentalität der Gehörlosen und speziell deren Lebenswelt  kaum intensiv  nachvollziehen in der Lage ist. Denn sonst würde sie einige ihrer Passagen, welche die Gehörlosen durchaus als diskriminierend erachten in positiverer Weise darstellen.

 

Birgit Herrmann-Payer

Präsidentin

Bayerischer Gehörlosen Sportverband e.V.

 

01.08.2016

23. Niederbayerische Bezirkskegelmeisterschaft in Straubing

 

Bernhard Hollauer erstmals Bezirksmeister –

 

Zwar geringe Beteiligung aber erstmals mit Sprintwettbewerb

 

Jedes Jahr gegen Ende Juli führt der Bezirkssportverband Niederbayern seine Kegel-Bezirksmeisterschaft durch. In diesem Jahr war das am 23.Juli, wo der Gehörlosensportverein Straubing diese Meisterschaft ausrichtete, welche nun schon zum 23.Mal durchgeführt wurde. Zudem stand auch die 16.Freizeitmeisterschaft auf dem Programm. Auf den  8 Bahnen des Bezirksleistungszentrum „Am Peterswörd“ fanden die Teilnehmer beste Bedingungen vor, zumal auf dieser Anlage die Kegler des GSV Straubing auch ihre Heimspiele in ihrer hörenden Liga austragen, wo sie eine führende Rolle spielen.

Schade dass es diesmal die geringste Beteiligung seit Beginn dieser Meisterschaft zu verzeichnen gab. So ist abzusehen, dass es möglicherweise diese Bezirksmeisterschaft  mangels Teilnehmer nicht mehr geben wird, da zum einen der Nachwuchs fehlt und zum anderen bei den altgedienten Keglern das Interesse am Wettkampfgeschenen nachgelassen hat.

Bei den Herren holte sich Bernhard Hollauer (GSV Straubing) mit 532 Holz erstmals den Bezirkstitel. In einem rein Straubinger Teilnehmerfeld belegte Christian Kühlwein Platz 2 (510 Holz) vor Bengt Backfisch (486 Holz)

Bei den Senioren A dominierten die Deggendorfer mit dem mehrfachen deutschem und bayerischem Meister Josef Rothmeier, welcher sich den Titel unangefochten mit der Tagesbestzeit (547 Holz) sicherte. Teamkamerad Harald Braatz belegte Platz 2 vor dem Straubinger Walter Buchschmid und dem Landshuter Sebastian Ladstätter.

Bei den Senioren der Klasse B gewann Josef Zellner (Deggendorf) mit 530 Holz vor Rudolf Markert, ebenfalls Deggendorf und Ditmar Legerer (Straubing)

Roswihta Rück (Ludwigsburg) war bei den Damen beste Keglerin,. Und bei den Freizeitkeglern waren dies Shadid Majeed bei den Herren und Martina Backfisch bei den Damen (beide jeweils vom GSV Straubing.

Nachdem wegen der geringen Beteiligung erstmals kein Mannschaftswettbewerb durchgeführt werden konnte, wurde nach den Einzelwettbewerben erstmals ein Sprint-Wettbewerb angeboten, welcher erfreulicherweise gut angenommen wurde. Hier setzten sich Martina Backfisch, Thomas Brandt und Bernhard Hollauer in einem Ko-System erfolgreich durch.

Die Meisterschaft konnte unter der Regie des Bezirkssportwarts Thomas Weisner  (Deggendorf) wie immer bestens abgewickelt werden, welcher dann auch die Siegerehrung vornahm, wo der ausrichtende GSV Straubing die Ehrenpreise zur Verfügung stellte.

Im Anschluss trafen sich die Teilnehmer dann in der Gehörlosenschule zum zünftigen Grillfest, welches der Gehörlosensportverein Straubing und der Gehörlosenverein Straubing gemeinsam veranstalteten, und wo sich über 100 Besucher aus nah und fern einfanden und die Fete zu einem guten Erfolg werden liesen. (GP.)

 

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Ergebnisse Sprint Senioren
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Ergebnisse Sprint Herren-Freizeit
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Ergebnisse Sprint Damen-Freizeit
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Ergebnisse Sprint Herren
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Ergebnisse Einzel
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23. Niederbayerische Kegel-Bezirksmeisterschaft in Straubing mit Grillfeier

 

Bereits zum 23.Mal führt der Bezirkssportverband Niederbayern seine Kegel-Bezirksmeisterschaft durch, welche am 23.Juli der GSV Straubing ausrichten wird.

An dieser Veranstaltung können auch Freizeitspieler/Innen teilnehmen und auch Fördermitglieder und Gäste! aus den Bayerischen GSV-Vereinen teilnehmen.

Im Anschluss an die Wettbewerbe findet ab 16 Uhr eine Grillfeier in der Gehörlosenschule Straubing, Auf der Platte 111 statt, welche der GSV Straubing und der OV Straubing gemeinsam durchführen werden.  Ausschreibung und Anmeldung siehe Anhang

 

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Microsoft Word - Kegel-Anmeldung2016.pdf
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