Gehörlose Kegler kämpfen in Landshut um Deutsche Meisterschaft
Am diesem Wochenende, Freitag 28. und Samstag 29. April richtet der Gehörlosensportverein Landshut in der
EVL-Keglerhalle die 66. Deutschen Gehörlosen Kegel-Mannschaftsmeisterschaften aus. Hierzu haben sich 15 Teams angemeldet, welche in den Wettbewerben der Herren, der Senioren und der Damen um die
Titel kämpfen werden, welche unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters Alexander Putz über die Bühne gehen. Nach den erfolgreichen Veranstaltungen im Jahr 2022 mit dem 8. Inklusiven
Landshuter Straßenpreis und dem 16. Bayerischen Gehörlosen Sportfest richtet der Gehörlosensportverein Landshut erneut eine repräsentative Veranstaltung aus, welche nach 1967 und 2005 zum dritten
Mal in Landshut stattfinden wird.
Mit Start am Freitag ab 11 Uhr beginnen die Teilnehmeraus Berlin, Offenbach, Bamberg, Ludwigsburg, Deggendorf, Freiburg, Saalfeld, Erfurt, Pforzheim und München mit den Vorläufen und am Samstag ab 9:30 Uhr mit den Endläufen, wonach gegen 15:30 Uhr die Siegerehrung stattfinden
wird.
Bei den Damen werdensich die starken Offenbacher mit den
Saalfeldern um den Titel auseinandersetzen.Bei den Senioren wo die Teams gleichstark
einzuschätzen sind ist der Ausgang offen. Hier vertritt der GSV Deggendorf die niederbayerischen Farben mit Rudolf Markert vom GSV Landshut und hoffe auf ein gutes Ergebnis.
Favorisiert sind die Bamberger bei den Herren und peilen nunden 6. Titel seit 2007 an. Die
anderen Teams werden um die weiteren Plätze spielen. Dezimiert ist die Mannschaft von Deggendorf aufgrund des starken Aderlasses der Kegler, wobei die Deggendorfer seit 1990 schon insgesamt 20
deutsche Mannschafts- Titel eingeheimst haben und bis heute noch der Rekordhaltersind. GP.
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15.04.2023
Thomas Hanke weiter Chef des Sportvereins
Bei der ordentlichen Mitgliederversammlung mit Neuwahl des Gehörlosen Sportvereins Landshut 1989 e.V. , welche am 15. April im Gasthaus Proske in Ergolding durchgeführt wurde, wurde
Thomas Hanke als 1. Vorsitzender wiedergewählt und geht in seine 2. Amtsperiode. Auch die bisherigen Vorstandsmitglieder wurden unter Wahlleitung von Wolfgang Klose (ehem BGS Fachwart)
wiedergewählt, hierzu siehe eigener Bericht. Im Mittelpunkt standen die Veranstaltungen im Jahr 2022 u.a. der Inklusive Landshuter Straßenpreis mit der Deutschen Radsportmeisterschaft in
Oberglaim und in Schönbrunn, welche einen erfolgreichen Verlauf nahm und besonders das 16. Bayerische Gehörlosensportfest im Juli unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Ministerpräsidenten
Markus Söder und des Oberbürgermeisters Alexander Putz. Dank der Unterstützung vieler regionaler Sponsoren, sowie der Landshuter Sportvereine war es ein durchschlagender Erfolg und zeigte einmal
mehr dass man etwas großes schaffen kann, auch wenn man nur klein ist. ein umfassender Bericht folgt nach. Das Foto zeigt einen Teil der Vorstandschaft - GP.
Video von der Eröffnung des 16. Bayerischen Sportfestes
https://youtu.be/FnGV-1Z3Ixk
Zum Ansehen: Link in Browserzeile einfügen
Ordner: Neuigkeiten-Infos-Berichte
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11.06.2022d
Rudolf Markert mit Team Deutscher Seniorenmeister im Kegeln-Classic
Am 03. Und 04. Juni 2022 fanden in Ulm die 65. Deutschen Meisterschaften der Sparte Kegeln-Classic des Deutschen
Gehörlosensportverbandes statt. An dieser Meisterschaft nahm auch Rudolf Markert vom GSV Landshut teil, welcher im Team des GSV Deggendorf im Wettbewerb der Senioren-Mannschaften startete. Nach
der langen Corona Pandemi war es für die Kegler die erste Meisterschaft nach zweijähriger Pause, wobei weniger Teams als sonst üblich teilnahmen. Rudolf Markert im Team des GSV Deggendorf mit
Josef Rothmeier, Alfons Stern und Bernhard Müller gewann den Wettbewerb mit 3163 Kegeln klar vor dem Team des GSC Ludwigsburg welcher 3104 Kegel erreichte und dem GSV Saalfeld mit 3013 Kegeln.
Mit 1048 Kegeln war Rudolf Markert Bester seines Teams und zweitbester Einzelkegler hinter Alfred Stöhr (GSC Ludwigsburg) welcher 1059 Kegel auf seinem Konto hatte. Bei den Senioren. Im
Herren-Wettbewerb belegte das Team des GSV Deggendorf mit Marco Müller, Ralph Müller und Dirk Uhlig Platz 3, wo sie mit deutlichem Rückstand 3090 Kegel schafften. Es gewann GSV Bamberg mit 3311
Kegeln vor GSV Karlsruhe mit 3128.
Als nächstes stehen die Bayerischen Meisterschaften beim BGS-Sportfest in Landshut am 9. Juli an, wo Rudolf Markert
Titelchancen bei den Senioren eingeräumt werden. GP.
Wöchentlich den eigenen Verein zu besuchen und mit Teamkollegen Sport zu treiben ist zwar in den letzten zwei Jahren nicht durchgehend möglich gewesen, trotzdem ist’s für die
meisten von uns das Normalste der Welt. Für einige Menschen in unserer Gesellschaft ist das jedoch nicht selbstverständlich. Ein Landshuter möchte das ändern. Es geht um den
Vorsitzenden des Gehörlosensportvereins, Thomas Hanke.
Im Rahmen seiner alljährlichen Jahresabschlussfeier hatte der Gehörlosen-Sportverein Landshut am 16. November auch eine Feierstunde anlässlich seines 30-jährigen
Bestehens angesetzt, wozu sich im Gasthaus „Zum Kraxn-Wirt“ in Ergolding ein Großteil seiner Mitglieder einfanden um dieses Ereignis zu feiern. Vorsitzender Gottfried Paulus konnte neben den
Mitgliedern und Gästen insbesondere den Vizepräsidenten für Sportentwicklung im Bayerischen Gehörlosen Sportverband Josef Willmerdinger begrüßen, welcher die Ehrung zahlreicher Mitglieder
vornahm. Gottfried Paulus erinnerte an die Beweggründe der Vereinsgründung welche am 21.Mai 1989 erfolgte und wo bereits am 4. August 1989 eine erste Veranstaltung, nämlich ein Internationales
Radsport-Meeting mit Teilnehmern aus Deutschland, Italien, Schweiz, Frankreich und Belgien durchgeführt wurde.
Im Lauf der Jahre führte der Verein zahlreiche Veranstaltungen in verschiedenen Sportarten durch u. a. auch Bayerische und Deutsche Meisterschaften (Dart,
Schach, Kegeln, Radsport) welche erfolgreich bewältigt werden konnten.
Und auch die Sportler des Vereins waren überaus erfolgreich. So konnten sie Titel bei Bayerischen und deutschen Meisterschaften erreichen und besonders im
Radsport zusätzlich Medaillen bei Europameisterschaften und den Deaflympics (Olympische Spiele der Gehörlosen) erringen. welche der Vorsitzender Gottfried Paulus in einer Rückschau in einer
Power Point Präsentation würdigte.
In Vertretung des Bayerischen Gehörlosen Sportverbandes und des Bayerischen Landessportverbandes überbrachte BGS-Vizepräsident Josef Willmerdinger die Grüße der
beiden Verbände und würdigte das Engagement des Vereins, welcher als letzter Gehörlosen-Sportverein im Jahr 1989 gegründet wurde und ein aktives Leben führt. Er erwähnte dabei das besondere
Engagement des Vereins für den Radsport welche ursächlich für die Gründung war und wo der Verein bis heute regelmäßig Rennsportveranstaltungen durchführt und zudem die Veranstaltung Landshuter
Straßenpreis seit 2012 als Inclusive Veranstaltung ausrichtet um den Landshuter Radsport am Leben zu erhalten.
Dass der Verein weitere Ziele trotzt der Probleme des Mitgliederschwundes durch die Veränderten Gegebenheiten der Gehörlosenwelt (CL-Implantate, Einschulung
Regelschule u.a.) hat, zeigt die Bewerbung für das 16. Bayerische Gehörlosen Sportfest, welches im Juli 2022 in Landshut stattfinden soll und wozu Ministerpräsident Dr. Markus Söder, MdL bereits
die Zusage der Schirmherrschaft erklärte. Hier zeigt sich einmal mehr, dass „Kleine“ „Großes“ machen können auch wenn man es diesen nicht zutraut G.P.
24.10.2019
Landshuter Stadtradeln 2019 - auch Gehörlose radelten mit
Ein kleines Jubiläum feierte das Landshuter Stadtradeln bei der Abschlussfeier welche am Mittwoch 16. Oktober im Salzstadel stattfand. Denn
diese Veranstaltung konnte sein 10-jähriges Bestehen begehen. Seit 10 Jahren findet die Aktion statt, wo die Radler für ein gutes Klima in die Pedale treten. Wie in den Vorjahren beteiligten sich
auch einige Gehörlose Radlerinnen und Radler in verschiedenen Teams an dieser Aktion welche in diesem Jahr vom 30. Mai bis 20. Juni durchgeführt wurde. Es nahmen 41 Teams mit zusammen 1254
Teilnehmern teil, welche in den drei Wochen 224 535 Kilometer absolvierten.
Bei der Abschlussfeier wurden die Besten in drei Kategorien geehrt und zwar die Teams mit den meisten Teilnehmern, die Teams mit den meisten
Gesamtkilometern und die Teams mit den Meiste Kilometer pro Teilnehmer.
Gehörlosen Teilnehmer waren in den Teams "Nikola Rebellen & Raubritter" (Katrin und Thomas Hanke), Team Alexander Putz (Erika und
Gottfried Paulus) und Radlstrampler Gebäudewirtschaft (Rainer Starke) mit beteiligt.
Die Nikolarebellen belegten bei der Wertung Anzahl der Teilnehmer (226) Platz 3, Team OB Alexander Putz (11) Platz 25 und die Radlstrampler
(8) Platz 29.
In der Wertung Gesamtkilometer konnten die Nikolarebellen mit 27287 km Platz 2 erreichen und Team ob Alexander Putz Platz 7 (7894 km) sowie
die Radlstrampler Platz 29 (1648 km)
In der Wertung Meiste Kilometer pro Teilnehmer war Team OB Alexander Putz mit 718 km auf Platz 2, die Nikola Rebellen mit 255 km auf Platz 10
und die Radlstrampler mit 206 km auf Platz 19 zu finden. Die Veranstaltung findet auch in den nächsten Jahren wieder statt und es wäre nett wenn sich weitere Gehörlose Radler aus Landshut daran
beteiligen würden. GP.
siehe auch nachstehenden Pressebericht!
09.04.2019
Verbandstag des Bayerischen Gehörlosen Sportverbandes in Bamberg
Am 30. März war für die Vereinsdelegierten der bayerischen Gehörlosenvereine der Bamberger Reiter und die Altstadt Bambergs welche
Weltkulturerbestadt ist das Reiseziel, wo nämlich der diesjährige Verbandstag des BGS durchgeführt wurde. Der Verbandstag in Bamberg wurde auch deshalb ausgewählt, da hier am 6. Juli das 15.
Bayerische Gehörlosen-Sportfest stattfinden wird und die Fachwarte der einzelnen Sportarten die Spielstätten ins Auge nehmen konnten.
BGS-Präsidentin Birgit Herrmann eröffnete die Tagung, wonach Wilfried Kundmüller vom ausrichtenden GSV Bamberg ein Grußwort sprach wobei er um
ein Gedenken an Klement Fink, den Gründer des Gehörlosenzentrums am Babenberger Ring bat.
Präsidentin Birgit Herrmann bat anschließend um ein Gedenken an Martina Bachfisch, eine aufstrebende Funktionärin und Vorsitzende im GSV
Straubing und des Bezirkssportverbandes Niederbayern, sowie an Hans-Jörgen Richter , ein erfolgreicher Sportler des GSV Deggendorf und hielt für beide eine Laudatio.
Dann folgten die obligativen Modalitäten bevor Birgit Herrmann ihren Rechenschaftsbericht ablieferte. So wurde Josef Willmerdinger zum
Versammlungsleiter und Alexa Götz zur Protokollführerin bestimmt. In die Tagesordnung wurden Ergänzungen aufgenommen und das Protokoll des letzten Verbandstages in Plattling wurde
einstimmig genehmigt.
In ihrem Rechenschaftsbericht zeigte die Präsidentin die Mitgliederentwicklung welche erstmals nach Jahren wieder ein Plus aufzeigte und die
Finanzmittel des Behindertensportplanes wo etwas mehr als die Hälfte des Antrages bewilligt wurden. Desweiteren zeigte sie die Finanzen für den Sportbetrieb und die zuwendungsfähigen Kosten
für den Einsatz von Gebärdensprachdolmetschern.
Ehrenpräsident Josef Scheitle ging auf den Rechenschaftsbericht ein und meinte dass man sich dem Mitgliederschwund entgegenstellen sollte.
Desweiteren kritisierte er die Schulreform als einen Brei unterschiedlicher Behinderungen, so dass Übungsleiter nicht richtig arbeiten können und eine zielgerechte Talentfindung
erschweren.
In Vertretung des Vizepräsidenten Jngo Schweinsberg zeigte Mike Schmauser seinen Bericht.
Er meinte, dass die Zusammenarbeit im Präsidium sehr gut läuft und auch mit dem neuen Sportkoordinator Michel-Gerald Bauer ist ausgezeichnet,
auch wenn er seit Arbeitsbeginn etliche tausend Mails erhalten hat. Sein Apell war dass die Vereine Mitglieder zu Übungsleiterlehrgängen schicken sollen, da mehr ÜL benötigt werden damit
das Projekt „Sport nach 1“ funktionieren kann. Hier entzündete sich eine breitere Diskussion über Möglichkeiten, wobei Ehrenpräsident Scheitle erwähnte dass Bayern das einzige Land ist wo
Übungsleiter staatliche Zuwendungen erhalten können.
Vizepräsident Finanzen Franz Partsch lieferte den Kassenbericht ab, welcher ohne größere Diskussion lief und von Revisor Andreas
Mühlbauer-Full als einwandfrei bestätigt wurde und auf dessen Empfehlung von den Delegierten einstimmig entlastet wurde.
Als Ergänzung der Tagesordnung gab es dann ein Referat der DGB-Vizepräsidentin Elisabeth Kaufmann, welche über das Thema: „Moral und die
Notwendigkeit des Zusammenhalts“ referierte. Sie zeigte dies in vier Säulen: Solidarität, Einfluss, Kommunikation und Mitgestaltung auf.
Auf Grund eines Ausfalles wurde anschließend die Wahl eines zweiten Revisors durchgeführt. Aus drei Kandidaten wurde Rainer Zott gewählt und
Roland Reiß als Ersatzrevisor.
Etwas mehr Schatten als Licht zeigten die Berichte der Fachwarte auf, wo mehrere Sparten im Berichtsjahr keine Meisterschaften durchführten
und somit das Sportangebot für Gehörlose weniger geworden ist. Immerhin ist mit Triathlon eine neue Sportart im BGS hinzugekommen, welche sich guter Beteiligung erfreut.
Mit der Bestätigung der neu gewählten BG-Jugendleitung dem Bericht von der DGS-Tagung in Hamburg und der Bowling EM in München mit ca. 300
Teilnehmern, den Zwischenberichten für das kommende Sportfest am 6. Juli in Bamberg und das Bayerische Schulsportfest 2019 wo den Vereinen Pflichtteilnahme auferlegt wurde lief der Verbandstag
weiter mit dem Punkt Verschiedenes. Hier wurden von den Vereinen Themen angesprochen welche ihnen am Herze nagen.
Mit der Wahl des nächsten Tagungsortes des Verbandstages, wo sich vier Vereine bewarben und wo GSV Bayreuth den Zuschlag bekam endete der
wieder durchwegs harmonisch verlaufende Verbandstag mit dem Aufruf zur Teilnahme am 15. Bayerischen Gehörlosen Sportfest in Bamberg.
Ob da der Bamberger Reiter sich freuen wird ?(Gottfried Paulus)
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18.03.2019
Jahreshauptversammlung des Gehörlosen Sportvereins Landshut
Am Sonntag, 17. März führte der Gehörlosen-Sportverein Landshut seine Jahreshauptversammlung durch, wo einige wichtige Weichen für die Zukunft
des Vereins gestellt wurden. Im Gasthaus Proske in Landshut-Ergolding, wo die Dartsportler des Vereins ihre Übungsabende durchführen fanden sich gut 50 Prozent der Mitglieder ein um die Berichte
der Vereinsführung, welche durchwegs in Power-Point-Präsentation gezeigt wurden entgegenzunehmen. Der 1. Vorsitzende Gottfried Paulus begrüßte die Besucher und bat vor seinem Bericht um ein
Gedenken an das Gründungsmitglied Ernst Wimmer, welcher am 17. Juli im 91 Lebensjahr verstarb, sowie um Martina Backfisch, welche dem Verein als Fördermitglied angehörte und durch ein tragisches
Geschehen am 12. Januar in Ausübung ehrenamtlicher Tätigkeit tödlich verunglückte.
In seinem Jahresbericht ging der Vorsitzende Gottfried Paulus zunächst auf die Gründung des Vereins ein, welche am 21. Mai 1989 erfolgte und
weshalb es dazu kam. Nun kann der GSV Landshut in diesem Jahr auf ein 30-jähriges Bestehen zurückblicken, was man ihm nicht zutraute.
Vorsitzender Gottfried Paulus erwähnte in seinem Jahresbericht u.a. einige besondere Ereignisse. So dass bei der Sportlerwahl in Niederbayern
Isabelle-Sophie Boberg (Radsport) zur Behinderten-sportlerin des Jahres 2017 bei der alljährlichen Sportgala im Glasparadies "Joska" in Bodenmais gekürt wurde. Es war eine große
Überraschung, dass Isabelle ausgezeichnet wurde, vor der vielfach Preisgekrönten Paralympic-Sportlerin Andrea Schaffelhuber. Eine weitere Ehrenvolle Auszeichnung erhielt auch Gottfried Paulus,
welchem beim BGS-Verbandstag in Plattling am 19. Januar die Ehrenmitgliedschaft verliehen wurde.
An Veranstaltungen erinnerte Vorsitzender Paulus an die überaus erfolgreich verlaufende Radsportveranstaltung "Landshuter Straßenpreis der
Gehörlosen mit Jedermann-Rennen" über welches auch in der Fernsehserie "Sehen statt Hören" berichtet wurde, sowie die Teilnahme verschiedener Sportler bei Bayerischen Meisterschaften und bei
Bezirksmeisterschaften, wo gute Plätze erreicht werden konnten, welche dann bei der Sportlerehrung der Stadt Landshut Anfang Dezember gewürdigt wurden.
Schatzmeister Johann Herrnreiter präsentierte den Kassenbericht ebenfalls in Power-Point, so dass alle Teilnehmer sehen konnten wie die
Einnahmen und Ausgaben gegliedert sind. Dass zum Abschluss ein Gewinn erzielt werden konnte wurde mit Beifall bedacht.
Nach Bekanntgabe der Sporttermine für das Jahr 2019 wo insbesondere das Bayerische Gehörlosen Sportfest am 6. Juli in Bamberg ein Höhepunkt
sein wird, gab es beim Punkt "Verschiedenes" reichlich Diskussionen. Es wurde nämlich der Vorschlag eingebracht, dass sich Landshut um das Bayerische Gehörlosen-Sportfest im Jahr 2022
bewerben soll.
Vorsitzender Paulus informierte dazu, dass die Stadt Landshut und die Marktgemeinde Ergolding die Bewerbung unterstützen würden und stellte
auch bereits eine Planübersicht über mögliche Sportstätten vor, welche von Thomas Hanke erstellt wurden. Bei der anschließend längeren Diskussion über das "Für und Wider" ergab sich das Problem,
dass in Landshut von den Gehörlosen her wenig sportliches Interesse zu erwarten ist. Um das Vorhaben zu Schultern, müssten von den bayerischen Gehörlosen-Sportvereinen Helfer angeworben
werden und auch örtliche Hörende Vereine mit eingebunden werden. Letztendlich einigte man sich einstimmig sich für die Ausrichtung des BGS-Sportfestes im Jahr 2022 zu bewerben, auch wenn man sich
der Organisatorischen Probleme bewusst ist.
Ein weiterer Punkt war eine Satzungsänderung bezüglich des Vereinsvermögen bei einer Auflösung, sowie ob es zum 30-jährigen Bestehen des
Vereins eine Jubiläumsveranstaltung geben soll. Diese ist nun für November in einem "Kleinen Rahmen" vorgesehen . Thomas Hanke informierte dann noch zur Radsportveranstaltung am 27. April und
bat, dass sich einige Mitglieder als Helfer zur Verfügung stellen, bevor Vorsitzender Paulus die Versammlung mit Dank an die erschienenen Mitglieder schloss. (GP:)
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12.03.2019
"Kartenhai" Günter Kopp mit Partner Sebastian Ladstätter erfolgreich.
Günter Kopp vom Gehörlosen Sportverein Landshut war mal wieder bei einem Watt-Turnier erfolgreich. Mit Partner Sebastian Ladstätter erreichte er am Samstag, 9. März in Hüttenkofen unter
88 Teams den hervorragenden 2. PLatz.
Günter Kopp beteiligt sich bereits seit Jahren an vielen Watt-Turnieren der Hörenden in der Landshuter und Dingolfinger Region und konnte schon mehrfach Spitzenplätze belegen und Preise
gewinnen. Seinen größten Erfolg hatte Günter Kopp vor drei Jahren in Linden/Pfettrach, wo der Gehörlosenverein über mehrere Jahre hinweg seine Veranstaltungen durchführte. Im Landgasthof Linden
gewann Günter Kopp mit Josef Brunner das Watt-Turnier und damit eine Reise nach Berlin mit Visite des Bundestages. Günter Kopp wird weiterhin die Gelegenheit nutzen an Watt-Turnieren teilzunehmen
und man kann von ihm sicherlich die eine oder andere Erfolgsmeldung zu seinen Einsätzen erwarten. Ihm und seinem Partner herzlichen Glückwunsch zu ihrem Erfolg. Im Foto sind Günter Kopp und
Sebastian Ladstätter mit Pfeil gekennzeichnet. (GP.)
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22.05.2018
Barrierefreiheit für Gehörlose ein weiter Traum
CSU blockiert ein Gesetzesvorhaben der Grünen.
Also da kann man mal wieder den Kopf schütteln über die bayerische Staatsregierung.
Großsprecherisch verkündigt diese die Barrierefreiheit für alle Behinderten jedweder Couleur und dann so was. Die Gehörlosen und Tauben Menschen gehören nicht dazu.
Diese Menschen, die Gehörlosen und die Schwerhörigen gehören nicht in das Schema, der Barrierefreiheit, welches sich die Staatsregierung und die CSU vorstellt und zurecht gezimmert hat.
Blinde, Rollstuhlfahrer, Körperlich versehrte verschiedenster Art und andere, ja das geht in Ordnung. Wir kümmern uns darum, dass diese Zugang zu unserem normalem Leben bekommen können,
also Barriere-Freiheit.
Aber Gehörlose und Taube Menschen - was sollen wir mit diesen machen?
Diese auch in die Barrierefreiheit mit einzubeziehen ?
Hier eine kleine Aufstellung :
Blinde
Gehörlose/Taube
Theaterbesuch
Ohne Probleme möglich
Nur mit Dolmetscher und eingeschränkt möglich
Fernsehsendungen
Ohne Probleme möglich
Viele Programme ohne Untertitelung
Auch Isar TV
Teilnahme an Veranstaltungen egal welcher Art
Zumeist ohne Probleme möglich
Nur mit Dolmetscherbegleitung möglich
Teilnahme an politischen Diskussionen z.B. Stadtratsitzungen u.a.
Ohne Probleme möglich
Zumeist nicht möglich, wegen fehlender Dolmetscher und deren Kostenübernahme
Arztbesuche
Ohne Probleme möglich
Schwierige Sittuation wenn Kommunikation mit Arzt Probleme macht dann Dolmetscherbegleitung erforderlich.
Familienfeiern
Keine Probleme
Ausgegrenzt da keine übergreifende Kommunikation möglich ist
Zuwendungen
Blindengeld 350-ca. 1000 E
Nichts
Das sind also die Unterschiede.
Blinde bekommen Blindengeld und haben bessere Perspektiven.
Gehörlose haben keine Perspektive und bekommen nichts.
Naja das ist halt die Haltung einer Staatspartei, welche einer Behindertengruppe ihre zustehende Barrierefreiheit verweigert. Obwohl Franz Josef Strauß unser geschätzter verstorbener
Ministerpräsident einst ein Machtwort sprach, dass den Gehörlosen die Freifahrt erhalten bleiben soll.
Hoffen wir, dass der neue Ministerpräsident Markus Söder auch im Sinne von Franz Josef Strauß entscheiden wird. Immerhin muss er bedenken: wenn er von heute auf Morgen sein Augenlicht verlieren
würde, dann kann er weiter Ministerpräsident bleiben. Sollte er aber sein Gehör verlieren und also gehörlos werden, müsste er sein Amt aufgeben. Denn regieren mit Gebärdensprachdolmetschern
dürfte in der Verfassung nicht vorgesehen sein.
Eine Frage ist hier noch erlaubt: Warum diskriminiert die Bayerische Staatsregierung die Gehörlosen so, indem sie bei den Parlamentsitzungen keine Gebärdensprachdolmetscher einsetzt. Und warum
immer noch in vielen Sendungen des Bayerischen Rundfunks keine Untertitelungen gemacht werden.
Barrierefrei wie Sie es propagieren , davon können die Gehörlosen wohl nur träumen.
Also bitte sorgen Sie dafür dass dem Gesetzesentwurf der Grünen zugestimmt wird.
Gottfried Paulus
25.02.2018
Auch "Gehörlose" wieder beim Landshuter Stadtradeln dabei
Am Dienstag, 22.Februar trafen sich die Teamkäpitäne mit Anhang zur Feierstunde des Landshuter Stadtradelns im Alten Plenarsaal des Landshuter
Rathauses. An diesem Stadtradeln welches vom 9. bis 29. September zum 8. mal durchgeführt wurde nahmen wieder wie im Vorjahr drei Gehörlose Radler teil, welche mithalfen dass die insgesamt 31
Teams 121 197 km einsammelten. Bei der Feierstunde wurden die Besten Teams von Bürgermeister Dr. Thomas Keyßner und Koordinator Dr. Frank Palme ausgezeichnet. Es gab hierbei 3 Wertungen, wobei
die 3 Besten Teams Urkunden und einen Preis überreicht bekamen.
Die Gehörlosen Teilnehmer Rainer Starke (im Team Radlstrampler Gebäudewirtschaft), Erika und Gottfried Paulus (Team OB Alexander Putz)
erreichten unter den 31 Teams nachstehende Platzierungen.
Radlstrampler Gebäudewirtschaft - 16.Platz (1839 km)
Wertung mit den meisten Radlkilometer pro Teilnehmer
Team Alexander Putz - 2.Platz (515,6 km)
Radlstrampler Gebäudewirtschaft - 7.Platz (229,9 km)
Auch in diesem Jahr (2018) wird das Stadtradeln wieder durchgeführt und zwar voraussichtlich vom 9. bis 29. Juni. Vielleicht haben weitere
Gehörlose Interesse sich zu beteiligen. Kontakt bei Rainer Starke oder Gottfried Paulus möglich. (gp.)
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Gottfried Paulus rechts neben dem Liegeradler mit Mütze und weissem Lenkerkorb
13.10.2017
Gehörlose Teilnehmer beim Landshuter Stadtradeln mit vorne präsent.
Vom 9. bis 29. September 2017 fand zum 8.Mal das Landshuter Stadtradeln statt, eine
Veranstaltung "Radeln für ein besseres Klima", wozu sich insgesamt 31 Teams verschiedener Größen beteiligten. Auch diesmal waren wieder Gehörlose Radler mit von der Partie, nähmlich Rainer Starke
sowie Erika und Gottfried Paulus, welche ihre Teams mit "einigen hundert Kilometern" kräftig unterstützten.
Rainer Starke, welcher für das Team Gebäudewirtschaft Landshut zum zweiten mal teilnahm Belegte in der Wertung mit den meisten Kilometern mit
seinen 8 Mitstreitern den 16.Platz.
Die 8 Radler fuhren in den 3 Wochen insgesamt 1839 Kilometer. In der Wertung mit den meisten Teilnehmern waren sie an 22.Stelle. Aber in der
Wertung Kilometer pro Teilnehmer rangierten sie mit 229,9 Kilometern auf dem respektablem 7.Platz.
Erika und Gottfried Paulus, welche schon seit Anfang und nun zum 8. Mal mit dabei sind, fuhren
diesmal im Team des Oberbürgermeisters Alexander Putz, wo Gottfried Paulus als Teamkäpitän fungierte. In diesem Team beteiligten sich 20 Personen, davon ein Teil der Mitglieder des Radsportclubs
Landshut, welche natürlich reichlich Kilometer einsammelten. Es waren am Ende 9796 Kilometer, was am Ende für 2 Podestplätze reichte. In der Wertung mit den meisten Kilometern belegten sie den
3.Platz. In der Wertung Kilometer pro Teilnehmer waren sie mit 515,6 km auf Platz 2 und bei der Anzahl der meisten Teilnehmer stand ein 7.Platz zu Buche.
Auch im nächsten Jahr werden sie wieder mitradeln. (GP.)
18.09.2017
Verspätetes Empfangs-Präsent für Bronzemädel Isabelle-Sophie Boberg
Anläßlich der Deutschen Gehörlosen Radsportmeisterschaft, welche am 16. und 17. September in Tettnang und Ettenkirch bei Friedrichshafen am
Bodensee durchgeführt wurden, überreichte die Vorstandschaft des GSV Landshut mit Gottfried Paulus (Vorsitzender) und Johann Herrnreiter (Schatzmeister) nachträglich ein Willkommenspräsent,
anläßlich der Rückkehr von den Deaflympics in Samsung an die Radsportlerin Isabelle-Sophie Boberg.
Auf Grund wegen Flugzeugwechsel konnte das DGS Radsportteam mit den bayerischen Teilnehmern u.a. Isabelle-Sophie Boberg nicht wie vorgesehen
am 27.August gegen Mittag in München landen, sondern erst Stunden später, so dass der Empfang und die Begrüßung nicht realisiert werden konnte. Sie wurde nun bei der Zeitfahrmeisterschaft in
Tettnang am 16.09. nachgeholt.
Zur Erinnerung: Isabelle-Sophie Boberg gewann im abschließenden Punktefahren die Bronzemedaille.
01.08.2017
Rückkehr der Deaflympic-Teilnehmer aus Samsun/Türkei
Am Montag, 31.Juli trafen sich Vereinsangehörige des GSV München, des GSV Augsburg, die Präsidentin des BGS Birgit Hermann-Payer, der
Ehrenpräsident des BGS Josef Scheitle, der BGS-Referent Josef Willmerdinger und Familienangehörige der Sportler am Flughafenterminal "D" in München zum Empfang der bayerischen Teilnehmer, welche
an den Deaflympics in Samsung teilgenommen hatten.
Mit von der Partie war auch der neue Sportkoordinator im BGS Michel-Gerald Bauer, sowie der Vizepräsident Leistungssport im Bayerischen
Landessportverband (BLSV) Harald Stempfer.
Nach der pünktlichen Landung der Maschiene aus Istanbul kommend und einer gewissen Wartezeit wegen der Gepäckabholung erwartete die Sportler
ein herzliches Willkommen ihrer Vereins-kameraden, der Familienangehörigen und von den Präsidiums-Personen.
Die Medaillengewinner Melanie Stabel, Colin Müller (beide Schießen) und Daniel Duda (Bowling) wurden von der Präsidentin Birgit Hermann-Payer
mit einem Präsent bedacht und mit einem kleinen Sektumtrunk für alle bayerischen Teilnehmer wurde die Rückkehr gefeiert.
Von den 13 Medaillen, welche deutsche Sportler erringen konnten fielen alleine 6 Medaillen (2x Gold, 2x Silber und 2x Bronze) an bayerische
Teilnehmer, was die Vormachtstellung Bayerns im deutschen Gehörlosensport dokumentiert.
Leider konnten jedoch nicht alle bayerischen Teilnehmer die Rückkehr gemeinsam antreten, so dass eine Gruppe, welche bereits am 27.Juli die
Rückreise antrat, ohne Begrüßungskomitee in München landete. So u.a. die Radsportler mit der Bronzemedaillengewinnerin Isabelle-Sophie Boberg).
(Text und Fotos Gottfried Paulus)
14.07.2017
Radsportlerin Isabelle-Sophie Boberg wieder auf Medaillenjagd nach Olympia-Gold
Vom 18.bis 30.Juli 2017 finden in Samsun / Türkei die 23.Olympischen Sommerspiele der Gehörlosen und Hörbehinderten statt, welche unter der
Bezeichnung Deaflympics vom IOC anerkannt sind und auch gefördert werden.An diesen Spielen können Sportler mit einer Hörschädigung von
mindestens 55 Dezibel, welche durch ärztliches Audiogramme nachzuweisen ist teilnehmen.
Erfreulich ist, dass die Radsportlerin Isabelle-Sophie Boberg vom Gehörlosensportverein Landshut mit ihren Leistungen an dieser Veranstaltung
teilnehmen kann. Sie wird bestrebt sein, ihre Medaillenbilanz auszuweiten, denn bei den letzten Deaflimpics, welche 2013 in Sofia/Bulgarien stattfanden konnte sie mit 3 Silbermedaillen im Gepäck
die Heimreise antreten. Zwischendurch sammelte sie bei den MTB Europameisterschaften 2014 in St. Johann/Tirol, sowie den Straßen-Europameisterschaften in Brügge/Belgien 2016 weitere Medaillen
ein, darunter zwei Goldene.
Zwar startete Isabelle-Sophie Boberg dieses Jahr etwas verspätet in die Saison, auf Grund eines Bergunfalles, doch gewann Sie zwischenzeitlich
die Internationalen MTB-Wettbewerbe der Hörbehinderten in Kaltern/Italien und Anhee/Belgien und liegt in dieser Rennserie in Führung.
Isabelle-Spohie Boberg wird in Samsun im Sprint, dem Punktefahren, dem Zeitfahren und im Straßenrennen an den Start gehen und zudem im
MTB-Marathon-Wettbewerb.
Für den Gehörlosen-Sportverein Landshut ist es erfreulich, dass er bei dieser Veranstaltung, wo
sich an die 4000 Hörbehinderte aus vielen Ländern in 20 verschiedenen Sportarten messen werden wieder mit einer Sportlerin vertreten ist, wie bei vielen Vorherigen Veranstaltungen (Sofia,
Melbourne, Kopenhagen, Rom, Christchurch u.a.)
Mit Marco Baron nimmt übrigens ein weiterer Landshuter Gehörlosensportler an diesem Event teil. Marco Baron startet als Schütze bei
verschiedenen Einsätzen und ist Mitglied in der Schützenabteilung des Gehörlosen Sportclubs Nürnberg. (GP.)
07.07.201
Bayerns Gehörlosen-Sportler für Deaflympics bereit
Hochmotiviert sehen die Sportler des Bayerischen Gehörlosen-Verbandes ihren „23. Olympischen Sommerspielen“ entgegen. Die
Deaflympics finden in diesem Jahr vom 18.07. bis 30.07.2017 in Samsun in der Türkei statt. Nachdem die bayerischen „Olympioniken“ 2013 in Sofia bei den 22. Deaflympics wesentlichen Anteil an den
Erfolgen Deutschlands hatten, werden sie auch dieses Mal sehr gut vorbereitet und erfolgshungrig an den Start gehen.
Für das Sportevent Deaflympics können sich taube Menschen, CI-Träger
(Cochlea-Implantat) und Schwerhörigen mit einer Hörbehinderung ab 55 dB auf beiden Ohren qualifizieren und danach bei entsprechender sportlicher Leistung an den Spielen teilnehmen.
Die Gehörlosensportler sind stolz darauf Deutschland bei diesem weltweit beachteten Großereignis vertreten zu können. In Sofia
waren 90 Nationen und über 2700 Athletinnen und Athleten am Start, neue Rekordzahlen werden erwartet.
Bayerische Sportler treten dabei in den Disziplinen Bowling, Fußball, Handball, Karate, Leichtathletik, Radsport, Sportschießen
und Tennis an und erhoffen sich wieder ansprechende Ergebnisse. Das Bestreben geht dahin, wie bei den Spielen im Jahr 2013, eine Anzahl von Medaillen zu erringen. Die Konkurrenz, vor allem aus
Russland, ist groß, aber mit bayerischer Hilfe will die deutsche Mannschaft nach dem 14. Platz in Sofia im Vorderfeld der Nationenwertung landen.
Die bayerischen Farben werden dabei vertreten durch Melanie Klinke und Daniel Duda, beide vom GSV München e.V.. Im Fußball
geschieht dies durch Denis Jukovskiy vom GVIUS Ingolstadt e.V. sowie Robert Hofmann vom GSV Augsburg e.V.. Die Sportart Handball vertritt Alwin Ruf vom GSV München e.V.. Dr. Christoph Rieck wird
versuchen in der Disziplin Karate auf dem Treppchen zu landen. In der Leichtathletik sind es Georgina Schneid, Nadine Brutscher und Christoph Bischlager, alle vom GSV München e.V., die an den
Wettkämpfen teilnehmen.
Im Radsport wollen Isabelle Boberg (GSV Landshut e.V.), Kilian Deichsel (GSV Bayreuth e.V.) und Peter Hiltl (GSV München e.V.)
alles daran setzen vordere Plätze zu belegen. Die größte Gruppe stellen die Sportschützen dar. Sabrina Eckert, Silke Fischer (beide GSV München e.V.) und Melanie Stabel (GSV Augsburg e.V.) bei
den Frauen sowie Colin Müller (GSV München e.V.), Marco Baron (GSC Nürnberg e.V.), Thomas München (GSV Bamberg e.V.) und Werner Lackerbauer (GSV München e.V.) sind bestrebt in den Kampf um die
vorderen Plätze einzugreifen. Last but not least wird Sebastian Schäffer vom GBF München e.V. sein Bestes in der Sportart Tennis geben um die bayerischen Farben hochzuhalten.
Die bayerischen Gehörlosensportler werden dabei von den besten Wünschen des Bayerischen Gehörlosen-Verbandes begleitet. Auch die
Öffentlichkeit nimmt zunehmend wahr, zu welch großen Leistungen Gehörlose in den verschiedenen Disziplinen des Leistungssports fähig sind.
(Text: Michel Gerald Bauer)
21.04.2017
Netter Besuch bei den Dart-Sportlern
Einen überraschend netten Besuch hatten die Dartsportler des GSV Landshut bei ihrem Übungsabend am 20.April im Übungslokal Gasthaus Proske in
Ergolding. Denn drei Studentinnen welche sich in der Fachhochschule Landshut im Fach Gebärdensprach-Dolmetscher eingeschrieben haben und im vierten Semester stehen, schauten vorbei und erlebten
einen interessanten Abend, wobei sie sich auch im Pfeilwurf des Dartsports versuchten und hier erstaunlich schnell gut zurechtfanden.
Im Gegensatz zum Gebärdensprach-Stammtisch konnten die Studentinnen hier das reale Leben der Gehörlosen kennenlernen und erhielten von den
Gehörlosen viele Informationen, teils in humorvoller Erzählung verpackt, vermittelt.
Da die Übungsabende Donnerstags stattfinden, können die Fachabsolventinnen gerne dort vorbei schauen und bei Unterhaltung und sportlichem
Einsatz, Einblicke in die Welt der Gehörlosen gewinnen, was ihrer Ausbildung gut tun dürfte.
Da der Dartabend im Vereinslokal des Dartvereins "Phantoms 83" Ergolding stattfindet haben die gehörlosen Dartsportler zwischenzeitlich ein
gutes Verhältnis mit den Dartsportlern dieses Vereins und es ist hier auch eine gelungene Inklussion was in der jetzigen Zeit öfters ein angemahntes Ziel in den politisch-gesellschaftlichem
Forderungen eingebracht wird.
Es sollten also die Gehörlosen selbst wieder mehr zu den Treffen kommen um mit den Studenten über Gott und die Welt zu plaudern und zu
erzählen, wie sie mit ihrem Leben in der hörenden Welt zurecht kommen.
Die Termine sind unter der Seite Dart https://www.gsvlandshut.de/dart/ zu finden und können auch erfragt werden. (GP.)
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18.04.2017
BGS-Seminar im Zeichen des Umbruchs
Über die Ostertage führte der Bayerische Gehörlosen Sportverband ein Seminar für Vereinsfunktionäre in der Sportschule in Oberhaching bei
München durch, welches sich insbesondere an die Vertreter der Vereine, in Orten welche über Gehörloseneinrichtungen verfügen wendete. Mit Ausnahme von Bamberg, waren also die Vereine aus
Augsburg, München, Würzburg, Nürnberg und Straubing vertreten, denn aus dem Umbruch, welchen der BGS anstrebt, dürften diese Vereine am meisten profitieren.
BGS Präsidentin Birgit Hermann konnte neben den genannten Vereinen auch Vertreter der Bezirke begrüßen und dankte Josef Scheitle, dem
Ehrenpräsidenten des BGS für die Vorbereitungen und dass das Seminar in der Sportschule durchgeführt werden konnte.
Nach der Vorstellung des Ablaufs des Seminars mit Themen, welche Veränderungen und Neuerungen, also einen Umbruch im BGS bewirken werden,
übernahm Josef Scheitle den weiteren Verlauf des Seminars.
Josef Scheitle gab als erstes Bericht zur derzeitigen Situation im Deutschen Gehörlosen Sportverband, und zum Bewilligungsbescheid für die
Einstellung eines Leistungssport-koordinators. Nach einem gemeinsamen Abendessen fand eine Sitzung der BGS-Präsidiumsmitglieder statt, wo über die ziemlich verfahrene Situation im DGS ausführlich
diskutiert wurde. Hier wurde sogar die Frage diskutiert " Soll Bayern den DGS retten? Letztendlich einigte man sich aber darauf dass der BGS vier Delegierte zum außerordentlichen Verbandstag
entsenden wird. Weitere Themen waren hier die Probleme in der Sparte Fußball, fehlende Leistungssport-Kriterien, Finanzkompetenz u.a.
Am Samstag ging es dann mit Bayerischen Themen weiter, so dem Vereins- und Schulsport, dem Breiten- und Leistungssport wo es in einigen
Bereichen noch viel Nachholbedarf gibt.
Auch die Dopingprävention war ein Thema, wo man bereits im Kinder- und Jugendalter Aufklärung machen muss.
Des weiteren informierte Josef Scheitle über den Aufbau von Leistungsstützpunkten, welche nach der Einstellung eines
Leistungssportkoordinators angegangen werden sollen, sowie Fördermöglichkeiten im außerschulischen Bereich und im Inklusionssport. Insbesondere im Inklusionssport dürfte es für Gehörlose
schwierig sein, Zugang zu finden. Doch sollte man es zumindest versuchen.
Dass der BGS Werbemittel für Flyer, Plakatte u.a. mit Bildern von Sportlern im Einsatz welche gebärden haben möchte, war auch ein Thema,
wozu Josef Willmerdinger ein heiteres Bonmot lieferte. Die Sache ist allerdings schwierig, denn wie soll ein gehörloser Fußballer, welcher gerade zu einem Elfmeterschuss anläuft
gebärden?
Zur Sprache kam auch die Neuausrichtung der einzelnen Sparten, welche sich nun selbst finanzieren und Mittel und Wege suchen müssen um nun
ohne die bisherige BGS Finanzierung auszukommen. Da werden höhere Startgebühren, die Suche nach Sponsoren, Eintrittsgelder u.ä. wohl unausbleiblich sein um das Fortzubestehen zu
sichern.
Da am gleichen Wochenende auch das Bayerische Fußballcamp für 7-14 jährige stattfand, schauten die Seminarteilnehmer bei den Nachwuchskickern
vorbei und erlebten engagierte Jungen und Mädchen mit ihren Betreuern bei ihren Übungseinheiten, Zumal auch der Bayern-Profi Olic am Samstag nachmittag vorbei schaute und mitmachte. Und auch das
Fernsehteam von Sehen statt Hören war präsent und drehte fleißig für einen Bericht, welcher demnächst zu sehen sein wird. (G.P.)
Rudolf Markert und Sebastian Ladstätter bei Bayerischen Kegelmeisterschaft am Start.
Bei der 44 Bayerischen Meisterschaft der Kegler, welche am 8. und 9.April in Lohof durchgeführt wurden, nahmen auch unsere Kegler Rudi Markert
und Sebastian Ladstätter teil.
Während Rudi Markert (für den GSV Deggendorf startend) und sich hier am Samstag den Mannschaftstitel der Seniorenklasse mit klarem Vorsprung
vor GSV Bayreuth und GSV München sicherte, startete Sebastian Ladstätter (GSV Landshut) nur im Einzel am Sonntag.in der Seniorenklasse B. Mit 420 LP belegte Sebastian den 5.Platz. Platz 3 in der
gleichen Altersklasse belegte Rudi Markert mit 480 LP. Den Meistertitel sicherte sich Hans-Jürgen Richter (GSV Deggendorf) mit klarem Vorsprung (519 LP) vor Alfons Stern (GSV Deggendorf) welcher
mit 485 LP knapp vor Rudi lag. Im Senioren Paarkampf belegte Sebastian Ladstätter mit Partner Alfons Stern Platz 5 und Rudi Markert mit Jürgen Grundmüller Platz 8. (GP.)
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08.04.2017
Bayerns Gehörlose Sportjugend auf einem guten Weg
Am Samstag, 8.April führte die Bayerische Gehörlosen Sportjugend ihre Jugendversammlung durch, welche diesmal im Dokumentationszentrum des
Landesverbandes Bayern der Gehörlosen in der Schwanthalerstraße in München stattfinden konnte.
BGSJ-Vorsitzender David Holler konnte hierzu u.a. auch die Präsidentin des Bayerischen Gehörlosen Sportverbandes Frau Birgit Hermann,
sowie den stellvertretenden Vorsitzenden der DGS-Sportjugend Kevin Dziewulski begrüßen. David Holler zeigte sich erfreut über den guten Besuch, zumal erstmals vermehrt auch die Bezirksverbände
mit Delegierten vertreten waren und vor allem auch Vertreter der Sportvereine, in den Metropolen, wo es Gehörlosenschulen gibt.
Im Zentrum der Tagung standen neben den Berichten des Vorsitzenden und des Schatzmeisters die Aktualisierung der Jugendordnung, welche
dann nach einiger Diskussionen und mit geringfügigen Ergänzungen einstimmig beschlossen wurde.
Im weiteren Verlauf wurden neben verschiedenen Veranstaltungsangeboten auch die schwierige Lage hinsichtlich der Gewinnung von Mitgliedern für
die Gehörlosenvereine thematisiert. Mit der Veränderung im schulischen Bereich, der Inklusionsmöglichkeiten
den Versuch der Wissenschaft die Gehörlosigkeit durch das Cochlear Implantat zum verschwinden zu bringen ergeben sich schwerwiegende Probleme
zum Überleben der Gehörlosen Welt im Sozialen, wie auch im Sportlichem Bereich.
Um aussenstehende Hörgeschädigte für unsere Gemeinschaft zu gewinnen, bedarf es hoher Anstrengungen welche von vielen nicht geleistet werden
kann, ohne Unterstützung und Vorgaben durch die Verbandsspitzen.
Es wären notwendig Informationsplakate in etwa wie nachstehend:
Sie sind gehörlos/Hörbehindert/CI-Träger
Sie finden Kontakt bei
Gehörlosen-Ortsvereinen
Bei Gehörlosen Sportvereinen
Und Eltern, deren Kinder Hörgeschädigt sind sollten sich bewusst sein, dass Ihre Kinder in der Welt der Hörbehinderten ein erfülltes Leben
führen können. Abschottung führt zur Vereinsamung.
Hier wäre mal notwendig ein passenden Plakat oder Infoblatt zu Werbezwecken zu gestalten.
Im ganzen gesehen war es eine gute Tagung der Sportjugend unter dem engagierten Vorsitzendem David Holler, welcher auch bereits einige
interessante Projekte für das Jahr 2017 vorbereitet hat und diese kurz vorstellte.
Jedenfalls war die Tagung der Bayerischen Gehörlosen Sportjugend an diesem 8.April ein guter Tag und eine Weiche auf einem guten Weg, welcher
hoffentlich ins unendliche führen wird...(G.P.)
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Unser Mitglied Günter Kopp, (fünfter von links auf obigem Foto) welcher sich oft an den Watt-Turnieren in der Region beteiligt, konnte beim Watt-Turnier in Dornwang den 1.Preis gewinnen. Zusammen
mit seinem Schwager Josef Brunner sicherte er sich die Siegerprämie in Höhe von 200 €. Günter Kopp gewann vor einigen Jahren auch bereits mal eine Berlin-Reise anlässlich eines Watt-Turniers.
Das für 22.März vorgesehene Landshuter Watt-Turnier der Gehörlosen wird voraussichtlich im Oktober ausgespielt.
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12.03.2016
Gehörlosen Sportverein Landshut weiter unter bewährter Führung.
Bei der ordentlichen Mitgliederversammlung mit den anstehenden Neuwahlen des Gehörlosen-Sportvereins Landshut 1989 e.V. wurde die bisherige
Führung mit wenigen Ausnahmen wieder gewählt. Unter Wahlleitung von Rainer Starke, dem 2.Vorsitzenden des Ortsverbandes Landshut erhielt der bisherige Vorsitzende Gottfried Paulus erneut ohne
Gegenstimme das Vertrauen der anwesenden Mitglieder. Ebenso der 2.Vorsitzende Rudolf Markert und der Schatzmeister Johann Herrnreiter.
Als neuer Sportwart wurde Rudi Weichenrieder gewählt, nachdem es wegen Rückgang in den Sparten Dart, Kegeln und Schach unwirtschaftlich
erscheint hier eigene Abteilungsleiter weiterhin beizubehalten. Als Beisitzer fungiert nun der bisherige Dart-Abteilungsleiter Sebastian Ladstätter.
In seinem Rechenschaftsbericht zeigte der wiedergewählte Vorsitzende Gottfried Paulus mittels Power-Point Präsentation eine umfassende
Rückschau zum sportlichen Geschehen des Vereins im Jahr 2016. So konnten Sportler des Vereins Europameistertitel, Deutsche Meistertitel und Bezirkstitel erringen, lediglich bei den Bayerischen
Meisterschaften sprang nur ein Vizemeistertitel heraus.
Die Mitgliederversammlung stand auch im Zeichen der veränderten Strukturen des Bayer. Gehörlosen Sportverbandes und deren Folgen. So dass
Sportarten ihre Meisterschaften wegen dem zurückgehendem Interesse und der nun selbst zu finanzierenden Gegebenheiten immer öfters abgesagt werden dürften.
Neue Wege müssten hier gesucht und gefunden werden, was eine äußerst schwierige Angelegenheit ist. Zumindest hat der GSV Landshut mit der
Radsportveranstaltung "Landshuter Straßenpreis der Radsportler" ein Projekt, welches ihm das Überleben in sportlichem Bereich sichert.
Und mit vermehrten Einsätzen bei hörenden Breitensportveranstaltungen (Laufen, Duathlon, Radtourenfahrten u.a.) kommpensiert der Verein den
Niedergang bei den bisherigen Sportarten Kegeln und Dart. Für die nächsten Jahre dürfte der Verein hinsichtlich sportlicher Aktivitäten eine gute Perspektive haben. (GP.)
Die Vorstandschaft nach der Wahl. Von Links:
Rainer Starke (Wahlleiter), Gottfried Paulus, Rudolf Markert, Anton Meier, Johann Herrnreiter, Rudolf Weichenrieder, Sebastian Ladstätter und Markus Holzer.
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15.01.2017
Bayerischer Gehörlosen Sportverband in der Audi-Metropole Ingolstadt zu Gast
Umfangreiches Tagungsprogram mit durchwegs positiven Aspekten bewältigt.
Wie bereits in einem Kurzbericht informiert, führte der Bayerische Gehörlosen Sportverband am Samstag 14.Januar seinen alljährlichen
Verbandstag durch, welcher diesmal in der Audi-Metropole und in der Gehörlosen Begegnungsstätte des dortigen Gehörlosen Vereins mit Sportabteilung statt. Leider war der Versammlungsraum der
Größe der Veranstaltung nicht angemessen, so dass es Proppenvoll war und sehr beengt zuging. Dennoch verlief die Veranstaltung reibungslos und in guter Athmosphäre.
Wie im Kurzbericht angegeben, beschränkt sich dieser Bericht nur um eine komprimierte Zusammenfassung der 25 Tagesordnungspunkte, welche
zumeist ohne nennenswerte Diskussionen von den Delegierten zur Kenntnis genommen wurden, von einigen Themen abgesehen, welche zum Teil kontrovers diskutiert wurden.
Birgit Hermann-Payer die Präsidentin des BGS welche nach der obligatorischem Begrüßungszeremonie ihren Jahresbericht vorbrachte, konnte als
Höhepunkt des zurückliegendem Sportjahres, auf den den erfolgreichen Verlauf des Bayer. Gehörlosen Sportfestes verweisen, welches erstmals unter ihrer Regie stattfand.
Sie verwies auf die Mitgliederentwicklung, wo im Nachwuchsbereich ein Zuwachs zu verzeichnen war, auf den Behindertensportplan wo sich der
Bedarf und die Verwendung teilweise auf einer schwierigen Balance bewegen.
Des weiteren sprach sie die Entwicklung der Mitglieder in den einzelnen Sparten an, wo vier traditionelle Sparten einen starken Aderlass zu
verzeichnen hatten, aber mit der Sparte Motorsport eine stillgelegte Sparte erfolgreich reaktivieren lies.
Zudem berichtete die BGS Präsidentin auch über finanzielle Angelegenheiten zum Sportbetrieb, Die Nutzung der Sportschule Oberhaching für
Lehrgänge und Schulungsmassnahmen, die Besprechungen mit dem Bayerischen Innenministerium des Innern und dem Bayerischen Landessportverband wegen der Neuordnung und der Probleme als
Kleinverein . Hierüber gab dann Josef Scheitle, welcher sich als Ehrenpräsident besonders darum einbrachte ausführliche Informationen.
Vizepräsident Ingo Schweinsberg schloss sich der positiven Berichterstattung an und konnte durchwegs von guten Verlauf diverser
Veranstaltungen berichten, wo er als Vertreter des BGS und als Verantwortlicher anwesend war (DGS Sportfest Essen, Seminar Oberhaching, BLSV Sitzung (Nachwuchsförderung) Verbandstag Leipzig
u.a.)
Birgit Willmerdinger, Vizepräsidentin Breitensport hatte neben verschiedenen Vertretungen des Präsidiums ihr Hauptanliegen in der Vorbereitung
und Durchführung des Frauenseminars im September. Sie hatte natürlich auch Vorstellungen zu weiteren Projekten, welche sie jedoch noch nicht verwirklichen konnte.
Wenig spektakulär verliefen die Berichte des Vizepräsidenten Finanzen Franz Partsch und des Vizepräsidenten Öffentlichkeitsarbeit Stefan
Pöllmann.
Während der Finanzbericht kommentarlos durchgewunken wurde und von den Revisoren ohne Fehl und Tadel abgesegnet wurde, musste sich Stefan
Pöllmann doch einigen wenigen Fragen stellen. Hier wurde moniert, dass in der Homepage mehr Fotos eingestellt werden sollen und weniger Text. Das ist für den Berichtsverfasser sehr
interessant.
Kann man mit einem Bild den Inhalt einer Veranstaltung wiedergeben? Eher nicht.
Man sieht ja auf dem Bild wer dabei ist, was besprochen wird, gibt das Bild definitiv nicht her.
Die Kritik an sowas ist fehl am Platze. Kein Bild ersetzt einen Bericht. Bilder sind nur Ergänzung - mehr aber auch nicht!
Mit Beifall wurde der Bericht des Vorsitzenden der Bayer. GL-Sportjugend aufgenommen, für die Organisation des Basket-Ball Jugend Camps, doch
bedauerte er dass insbesondere die Großen Vereine wenig Info an die Jogendlichen weitergeben. Jedenfalls plant er bereits weitere Aktivitäten und hoffe dass es wieder erfolgreich laufen
kann.
Licht und Schatten brachten die Berichte der Leiter der einzelnen Fachwarte zu Tage.
Die meisten der Sparten konnten ihre gewohnten Meisterschaften wieder durchführen und waren auch mit der Beteiligung zufrieden. Am
erfolgreichsten präsentierte sich wieder einmal die Sparte Schießsport, wo sich Colin Müller und Werner Lackerbauer in Russland den Weltmeistertitel erkämpften und wo 5 Bayerische Schützen
bei der WM am Start waren,
Hier ist auch zu erwähnen dass 2 bayerische Radsportler an der Radsport-Europameisterschaft teilnahmen, wo Isabelle-Sophie Boberg bei den
Frauenrennen Gold und Silber gewinnen konnte.
Anton Schneid, Referent des BGS, berichtete dann vom Verlauf des Verbandstages des Deutschen Gehörlosen Sportverbandes in Leipzig, wo
das BGS Präsidium präsent war und sich öfters in die Debatten einmischte. Es war wohl ein schwieriger Verbandstag zumal wegen personellen Veränderungen im DGS, so dass nach Ansicht von Anton
Schneid eine Menge "Müll" produziert wurde. Immerhin konnte er vermelden dass "GBF Bergfreunde München" das Grüne Band erhalten hat, was jedoch keine Erwähnung und Präsentation in der DGS
Homepage würdig war.
Ehrenpräsident Josef Scheitle berichtete dann informativ und ausführlich über die Probleme Kleiner Fachverbände, die Fördermitgliedschaft, die
Neuordnung im Sportbetrieb, den Nachweis der Beibringung von Sachberichten wegen der Mittelverwendungen, die Übungsleiterausbildung an der Sportschule in Oberhaching. Ferner über das
Kompetenzzentrum Inklussionssport und die Fortschreibung des Nachwuchsleistungssports, wo die Vorstellungen des BGS vom Ministerium bzw. BLSV akzeptiert wurden.
Und natürlich ging es auch wieder mal um Satzungsänderungen, welche vom BGS-Präsidium eingebracht und von Anton Schneid referiert wurden..
Aber bei den Änderungen ging es nur um Marginalien, nähmlich um Anpassungen. Lediglich bei einem Abschnitt entzündete sich eine längere Debatte um eine sprachlich korrekte Bezeichnung, welche
dann doch alle einvernehmliche Zustimmung bekamen.
Ein Wermutstropfen jedoch fiel auf die Veranstaltung durch den Antrag der Fachwarte, dem Vizepräsidenten Sportbeirat das Amt zu entziehen. Die
Delegierten folgtem dem begründet vorgebrachtem Antrag mehrheitlich.
Zum Abschluss wünschte die BGS Präsidentin Birgit Hermann Payer allen ein gutes und erfolgreichen Sportjahr und bedankte sich beim
Tagungsleiter Rudolf Gast, sowie bei den Ingolstädter Sportfreunden mit Alexander Exner für die Bewirtung.
Also wir sehen uns wieder im Januar 2018 in der Nibelungenstadt Plattling. (Gottfried Paulus)
Nachstehend fotographische Impressionen vom BGS Verbandstag am 14.Januar 2017 in Ingolstadt.
Bildunterschriften sind beim Anklicken der Bilder zu sehen!
15.01.2017
Kurzbericht:
Verbandstag des Bayerischen Gehörlosen-Sportverbandes in Ingolstadt
Rückkehr an den Gründerort - Durchwegs harmonischer Verlauf mit positiven Aspekten.
Ingolstadt, die Audi-Metropole war Schauplatz des 42. BGS Verbandstages, welcher am 14.Januar im Gehörlosenzentrum an der Permoserstraße
in Ingolstadt durchgeführt wurde.
Der Tagungsraum war proppenvoll, als die BGS-Präsidentin Birgit Hermann-Payer den Verbandstag um 9:30 Uhr eröffnete, die Delegierten der fast
vollzählig erschienenen Vereine , die Fachwarte, sowie den Ehrenvorsitzenden Josef Scheitle und den als Tagungsleiter vorgesehenen Ehrenvorsitzenden des Landesverbandes Bayern Rudolf Gast
begrüßte.
Anschließend sprach Alexander Exner vom GVIS als Hausherr auch ein Grußwort. Er machte einen kurzen Streifzug über die Geschichte des
Gehörlosensportvereins Ingolstadt, welcher sich nach einem Niedergang auf Anregung des damaligen Landesvorsitzenden Rudolf Gast als Sportabteilung dem Gehörlosenverein Ingolstadt eingliederte.
Zwischenzeitlich sind zumindest die Fußballer eine feste Größe um Bayerischen Gehörlosensport.
Alexander Exner sprach auch über die Verwirklichung seiner Vorstellung über eine eigene Begegnungsstätte, welche er Dank vieler Unterstützer
verwirklichen konnte und welche ein lebendiges gesellschaftliches Leben der Gehörlosen weit über Ingolstadt hinaus ermöglicht.
Rudolf Gast, welcher anschließend als Tagungsleiter bestellt wurde, überreichte zu Beginn seiner Leitung aus seinem umfangreichem Fundus die
Gründungsunterlagen des BGS an die BGS Präsidentin Birgit Hermann-Payer.
Er erinnerte daran dass der BGS im Jahr 1974 in Ingolstadt gegründet wurde. Nunmehr im 43 Jahr seines Bestehen war es der erste
Verbandstag, welcher in Ingolstadt stattfindet.
Unter Leitung von Rudolf Gast, welcher die Tagung souverän leitete und bei verschiedenen Anlässen auch Internas und humorige Erinnerungen
einfliesen lies wurden dann die Tagesordnungspunkte abgearbeitet.
Über den Verlauf der Tagesordnungspunkte informiert das Protokoll, welche von Alexandra Götz
verfasst wurde. Eine Kurzzusammenfassung de Tagesordnungspunkte folgt in Kürze nach!
Es war dann ein langer Tag bis alles erledigt wurde und man sich einigte, dass der nächste Verbandstag vom GSV Deggendorf ausgerichtet wird,
welcher in Plattling, dem niederbayerischem Bahnknotenpunkt stattfinden wird. Bei der Wahl des Tagungsortes spielte auch der Apell der BGS Präsidentin eine mitentscheidende Rolle, zumal der GSV
Deggendorf sich bereits mehrmals um die Ausrichtung bewarb aber stets anderen Konkurrenten unterlag. Umso mehr freuten sich die Vertreter des Vereins und der Bezirksvorsitzende
Niederbayerns, dass sie nun endlich Gastgeber sein können. (Gottfried Paulus)
11.11.2016
Drei Gehörlose beim Landshuter Stadtradeln dabei..
Bereits zum 7.Mal führte die Stadt Landshut das Stadtradeln durch, welches vom 7.-27.Juli durchgeführt wurde und an welchem über 1700
Landshuter in 35 Teams teilnahmen, darunter auch die drei Gehörlosen Rainer Starke, Gottfried und Erika Paulus. Während Gottfried und Erika Paulus bereits zum 7.Mal - also von Anfang an regelmäßig teilnahm, war es für Rainer Starke die erstmalige Teilnahme. Insgesamt legten die Teilnehmer in den 3 Wochen
über 146 000 km zurück. Bei der Abschlussveranstaltung am 9.November im Rathaus-Foyer gab es für die Besten in verschiedenen Kategorien Auszeichnungen. Rainer Starke als Teamkäpitän der Gruppe
"Radlstrampler Gebäudewirtschaft! mit 11 Personen erstrampelte 2948 Kilometer und belegte in der Kategorie "meiste Kilometer " unter den 35 Teams den 17.Platz. Gottfried Paulus Teamkäpitän vom
"Team OB Hans Rampf" und Erika Paulus mit 26 Teilnehmern welche 13 608 km zusammenbrachten, belegten mit ihrem Team Platz 6.
In der Kategorie Fahrradaktivstes Team mit den meisten Kilometern pro Teilnehmer schafften es Gottfried und Erika Paulus mit ihrem Team auf
Platz 2 mit 523 kilometern und Rainer Starke mit seinem Team auf Platz 7 mit 268 km pro Teilnehmer.
Nachstehend der Bericht von der Veranstaltung der Landshuter Zeitung vom 11.November.
Die Veranstaltung wird auch im nächsten Jahr wieder durchgeführt und zwar vom 6.-26.Juli 2017. Interessierte können gerne Teilnehmen.
(GP.)
16.01.2016
Bayerischer Gehörlosen Sportverband tagte in der Noris
Präsidium vor Meisterung der schwierigen Zeiten - Philipp Eisenmann geehrt -
Bayerisches Sportfest als große Chance für die Fortentwicklung unseres
Sports.
Wie alle Jahre am 3.Samstag im Januar lud der Bayerische Gehörlosensportverband zu seinem
Verbandstag ein, welcher diesmal am 16.Januar unter ihrer Präsidentin Birgit Hermann in Nürnberg der fränkischen Norisstadt durchgeführt wurde.
In einem schönen Ambiente eines Raumes des Löws Hotels Merkur fanden sich dann die Delegierten der
einzelnen Sportvereine von wenigen Ausnahmen abgesehen, vollzählig ein.
Nach der Begrüßung durch die BGS Präsidentin Frau Birgit Hermann, welche mit Freude den
Ehrenvorsitzenden des Landesverbandes Rudolf Gast begrüßte, welcher dann mit der Tagesleitung und Steuerung des Verbandstages beauftragt wurde, standen insgesamt 26 Tagesordnungspunkte auf dem
Programm, wobei bei einigen Tagesordnungspunkten viel Brisanz zur Situation des Gehörlosensports und seinem Fortbestand der Eigenständigkeit gegeben war.
In ihrem Rechenschaftsbericht zeigte die Präsidentin Hermann die Mitgliederentwicklung auf, wo
anscheinend der Abwärtstrend gestoppt werden konnte. Denn erstmals seit Jahren gab es ein Plus zu verzeichnen. Die verschiedenen Statistiken hierzu zeigten die Fluktuationen der einzelnen
Altersgruppen, wo besonders der Zugang im Kinder- und Jugendbereich, sowie bei den Senioren über 60 Jahren hervor sticht.
Bedingt durch politische Veränderungen, wozu auch die Zuständigkeit für die Förderung des
Gehörlosensports ins Innenministerium verlagert wurde, sowie einer Satzungsänderung im Bayerischen Landessportverband und auch das vom Sozialministerium neu installierteKompetenzzentrumInklusionssport (KIKS) ergaben sich enorme Herausforderungen für das Präsidium.
Vor allem mussten wir harte Aufklärungsarbeit in der Sache Inklusion leisten, wobei die hörende
Welt es sich ganz einfach macht die Situation der Gehörlosen zu beurteilen! Der Bayerische Versehrtensportverband (BVS) will uns einfach verschlucken, aber uns nicht verstehen, dass wir in
unserem gesellschaftlichem und sportlichem Leben nicht die Deutsche Sprache anwenden können, sondern als eigenständige Sprachgemeinschaft mit der Gebärdensprache leben müssen und auf sie
angewiesen sind.
So hat jeder Behinderte seine Hilfe, der Blinde seinen Blindenstock, der Querschnittgelähmte
seinen Rollstuhl. Und wir Gehörlosen müssen in der riesigen Welt der Hörenden, ohne Gehör wie wir sind, kommunizieren? Wie soll das gehen? Immer wieder werden wir von den Hörenden in vielen
Bereichen in eine Zwangsjacke gesteckt.
Zudem kamen weitere Herausforderungen mit den Landessportbeirat im Maximilianeum hinzu, wobei nun
endlich auch der Gehörlosensport momentan mit einem Gaststatus vertreten sein kann und die Nachprüfung zu den Behindertensportplänen der Jahre 2012-2014, und anderem.
Dank vereinten Kräften aller Präsidiumsmitglieder konnten die Probleme zumindest zufriedenstellend
gemeistert und im Zaum gehalten werden. Wofür sich die Präsidentin Birgit Hermann bei allen Präsidiumsmitgliedern herzlich bedankte, welche zu den einzelnen Sachverhalten ausführlich
informierten. Besonders die Entscheidung des BLSV, dass künftig nur noch Verbände mit mindestens 4000 Mitgliedern im BLSV eigenständig sein können, geht an den Lebensnerv des Bayerischen
Gehörlosensports, so dass sie einen Appel an die Vereine richtete um hier die Solidarität aller Gehörlosen, Hörbehinderten und CI Träger einzufordern.
Hinsichtlich der Finanzen zu den Sportfördermittel musste Präsidentin Hermann wiederum von weniger
Zuweisungsmitteln berichten und auch von Fehlentwicklungen durch die Verlagerung ins Innenministerium, wodurcheine problematische Situation entstand, welche erst kurz vor Jahresende zumindest vorerst bereinigt werden konnte und uns noch viel Kopfzerbrechen bevorstehen.
Abschließend konnte Präsidentin Birgit Hermann dann noch eine Auszeichnung an einen erfolgreichen
Sportler verleihen. Philipp Eisenmann, erfolgreicher Skirennläufer der letzten Jahre wurde für seine Erfolge und den Gewinn der Bronzemedaille im Ski Abfahrtslauf bei den Winter Deaflympics 2015
mit der Goldenen BGS-Verdienstplakette geehrt. Wo war diesmal das Bayerische Staatskanzlei? Für den Bayerischen Versehrtensportverband macht man bei Erfolgen der BVS Sportler alle Türen auf. Für
den Gehörlosensport dagegen mit deren erfolgreichen Sportlern welche gleichwertige und leistungsmäßig hervorragenden Ergebnisse bei internationalen Meisterschaften erbringen, gibt es leider wenig
Annerkennung und Respektund auch wenige staatliche Zuwendungen
Die kurz und knapp gehaltenen Berichte der übrigen Präsidiumsmitglieder zeigten die gute und
effektive Arbeit des Präsidiums auf, wobei insbesondere die Ausführungen von Vizepräsident Ingo Schweinsberg zu erwähnen sind. Ingo konnte durch seine Kontakte und seine sportlichen Erfolge mit
dazu beitragen, dass der BGS im sportpolitischen Bereich nun offene Türen vorfindet, welche nun genützt werden müssen um die Eigenständigkeit erhalten zu können. Viel Applaus erhielt auch die
Vizepräsidentin für Breitensport Birgit Willmerdinger, welche wieder ein hervorragend verlaufendes Sommerfest in Friedberg auf die Beine stellte und weitere Aktionen durchführte, sowie Stefan
Pöllmann, Vizepräsident Öffentlichkeitsarbeit, welcher eine positive Entwicklung der BGS-Homepage aufzeigte. Und auch Franz Partsch, Vizepräsident Finanzen lieferte einen soliden Bericht ab,
welcher zwar ein Minus aufwies, dies jedoch angesichts des gesundem Polsters vertretbar erschein.
Aus den Berichten der einzelnen Fachwarte ragen besonders die Erfolgsinflationen in den Sportarten
Sportschiessen und Kegeln-Classic hervor. Aber auch die anderen Sportarten konnten zufriedenstellende Statements abgeben werden.
Durch das verlagern des Gehörlosensports ins Innenministerium müssen die Sparten mit den neuen
Gegebenheiten der Abrechnungspraxis des Staatsministeriums des Innern beim kommendenFachwarteseminar in der BLSV Sportschule in Oberhaching geschult werden
Im weiteren Verlauf wurde über die Tagung des Deutschen Gehörlosen Sportverbandes berichtet, wo
der BGS mit einer starken Abordnung vertreten war, aber mit seinen Anträgen wie schon so oft "allein auf weiter Flur" stand. Die kommende Übungsleiterausbildung in der Sportschule Oberhaching mit
dem BLSV Weiterbildungs-Akademie ist in Vorbereitung.
Bei der Fortschreibung des Konzepts des Nachwuchsleistungssports wird in diesem Monat das
endgültige Konzept eingereicht und in den Monaten Februar und März werden dann die Würfel fallen inwieweit der BGS sich über eine staatliche Förderung freuen kann. Allererstes Ziel wäre dann der
Aufbau der Trainingsstützpunkte unserer hörbehinderter Talente, verstreut in ganz Bayern und mit der Einstellung von hauptamtlichen Trainern und Assistenten für alle Deaflympische
Sportarten.
Und auch mit der Satzung hatten sich die Delegierten zu befassen, wo einige Ergänzungen aus
aktuellen Gegebenheiten vom Präsidium beantragt wurden und welche Referent Anton Schneid umfassend erklärte. Die Anträge zur Satzungsergänzungen wurden mehrheitlich angenommen.
Alexander Spöckl, Geschäftsführer des GSC Nürnberg präsentierte die Sportanlagen zum kommenden
Bayerischen Gehörlosen Sportfest, welches am 2.Juli in Nürnberg stattfinden wird, und ein Sportfest der kurzen Wege sein wird und hoffentlich eine gute Beteiligung und Zuschauerresonanz haben
wird. So sind nun alle Gehörlosen und Hörbehinderte aufgerufen, durch ihre Teilnahme, sei es als Sportler oder als Besucher die Eigenständigkeit des Gehörlosensport zu erhalten.
Mit der Vergabe des nächsten Verbandstages, wo sich Deggendorf und Ingolstadt bewarben und
Ingolstadt die meisten Stimmen erhielt endete der Verbandstag mit den Dankesworten der Präsidentin Birgit Hermann an die Teilnehmer und auch an den Tagungsleiter Rudolf Gast, sowie ihre Präsidium
und Referenten.
Die Delegierten nahmen ein Paket an Hausaufgaben mit, welche sie nun umsetzen sollten um die
schwierige Phase wegen der Mindestzahl an (über 4000) Mitgliedern zu bewältigen und um die
Eigenständigkeit zu bewahren und die stattliche Förderung weiterhin direkt bekommen zu können.
Jetzt ist die Solidarität unter den Gehörlosen und Hörbehinderten, und auch der vielen CI-Träger
in unserem Land stärker mit einem Willkommen in unserer Gehörlosensport-und Gemeinschaft mehr den je gefragt!
(Gottfried Paulus)
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Hallo zusammen
Die Bayerische Gehörlosen Sportjugend ist unter neuer Führung.
Neuer Chef ist David Holler.
Am 23.Januar 2016 findet die nächste Jugendversammlung statt, wozu alle BGS Vereine Vertreter entsenden sollen (Alter egal)
Entsprechend einem Beschluss des Verbandstages müssen alle Vereine eine Umlage in Höhe von 25,00 € entrichten.
Diese wird bei einer Teilnahme zurückerstattet.
Die Bayerischen Vereine werden um rege Teilnahme gebeten, zuvorderst die großen Vereine.
Es ist dabei egal ob die Teilnehmer jung oder alt sind. Aber Anwesenheit wäre Pflicht, damit der Gehörlosensport weiter bestehen kann.
Der neue Chef bietet eine erste Veranstaltung an und zwar den Besuch zur legendären Kandahar Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen am 30.01.2016 an. Es ist aber zu
beachten, dass nur 20 Personen teilnehmen können. Info siehe in nachstehendem Schreiben.